Winterfrühling

War etwas ruhig hier in letzter Zeit. Hat etwas damit zu tun, dass ich keine aktuellen Bilder hatte, keine Lust zu Fotografieren und irgendwie auch keine Motive, die ich als lohnend betrachtete. Nun hat es sich der Winter anscheinend doch noch überlegt, kurz (oder vielleicht auch länger?) vorbeizuschauen und ich will schon seit Jahren mal neue Fotos vom Eis am Malschbach haben. Gab nur in den letzten Jahren dort kein Eis. Aber heute schien die Sonne und es lag sogar im Rheintal noch Schnee, also dachte ich, ich fahr mal hin und fotografiere Eis. War aber nix. Kein Frost - kein Eis. Also Frost vielleicht, ein wenig, nur eben nicht genug, um so einen Bach zu stoppen.

 

Das Alternativprogramm war dann eben eine Runde durch den Schnee zu stapfen und einige Bilder der Haselnuss-Kätzchen zu machen. Dann fing richtiges Schneegestöber an und ich hatte keine Lust mehr. Als erster Test für die neue Kamera reicht das aber auch. Ach ja - neue Kamera: Die Alpha 900 hat zwischenzeitlich einige Probleme mit dem Abblenden bei zwei Objektiven, so dass ich mich nach Ersatz umsehen musste. Und da Sony irgendwie noch immer nicht in die Gänge kommt, was ein aktuelles FF-Modell angeht, hab ich mir erst mal die Alpha 99 geholt. So übergangsweise. Mal sehen, wie lange dieser Übergang denn dauert, ich bin gespannt. Unscharfe Bilder kann die aber auch, da bin ich beruhigt, mich nicht so sehr umstellen zu müssen ;-).

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damon

Ich hab zwar keine neuen Bilder, bin aber zwischenzeitlich dazu gekommen, die Wallis-Aufnahmen aus dem Juli fertig zu sortieren. Und da hab ich gemerkt, dass ich eine ganze Menge von den hübschen Weißdolch-Bläulingen erwischt habe. So viele, dass es sogar für einen ganzen Blogeintrag reicht. Also deshalb heute jahreszeitlich - ähm ... nicht ganz so passend - Bläulinge. Auch, weil es mit neuen Bildern wetterbedingt wohl noch dauern wird und außerdem, damit der Blog nicht ganz so tot aussieht.

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Fingerübungen

Also der Tag heute geht trotz fehlender Zitronenfalter schon ganz gut als Frühlingstag durch - mild, sonnig, die Vögel zwitscherten und die Idioten mit den Kettensägen nahmen den Wald auseinander. Ist echt eine Plage momentan. So´n Kettensägensicherheitskurs wird mittlerweile von jedem erwartet, der sich selbst um sein Brennholz kümmert. Wäre nicht die schlechteste Idee, wenn man den Leuten auch mal zwei, drei Sätze zum halbwegs anständigen Verhalten im Wald mitgeben würde. Obschon ich kaum glaube, dass die es verstehen würden. Ohne Wille zur Einsicht...ist der Wald eben dazu da, ihn zu zerlegen und in den Ofen zu schieben. Wie´s danach am Boden aussieht, ist ja egal.

 

Ich hab heute vergeblich nach den ersten Blausternen gesucht, ist noch nicht mal irgendein Blättchen zu sehen. Die Schneeglöckchen, die ich letzte Woche am Waldweg entdeckt hatte, scheint sich irgendwer für den Garten mitgenommen zu haben. Also wurde das denn heute eine ausgedehntere Runde mit dem Rad, bis ich doch noch welche fand. Sogar ganz schön viele. Sind aber noch kaum welche aufgeblüht. Falls es also entgegen der bisherigen Prognose für die kommenden Tage doch mal freundlicher wird, gibt es bestimmt noch zwei, drei Bilder mehr. Für heute erst mal nur die hier - ich lass es langsam angehen.

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kein Licht

Klappt doch! Das Wochenende rückt näher und der Freitag beginnt mit dem herrlichsten Sonnenschein. Und bis halb zwei blieb das auch so, was war ich glücklich - noch eine halbe Stunde arbeiten, dann den Fotorucksack schnappen und ab in den Wald, die Schneeglöckchen warteten bestimmt schon. Und denn? Denn passierte das, was immer passiert. So feine Schleierwölkchen zogen auf und mehr Schleierwölkchen und noch mehr und auch noch einige nicht mehr ganz so feine. Und schwupps war´s vorbei mit Sonne und nettem Frühlingslicht. Bin trotzdem in den Wald gefahren, man weiß ja nie. Und außerdem waren die Aussichten für´s Wochenende noch düsterer und feuchter.

In der einen Woche hatte sich bei den Schneeglöckchen noch gar nicht so viel getan. Die meisten von ihnen sind noch immer nicht richtig aufgeblüht, daher ist auch die Bildauswahl noch ziemlich eingeschränkt.

 

Die Objektive dieses Mal: Bild 1 Meyer Orestor 2.8/135, der Rest Zeiss Sonnar 1.8/135

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späte Frühblüher

Die sind nicht neu, die Leberblümchen. Auch wenn sie schon mancherorts blühen. Da aber mancherorts nicht in meiner Umgebung ist (da wachsen leider keine) und momentan die kurze Anmutung von Frühling einem eher herbstlichen nass-grauen Irgendwas den Vorrang ließ, hab ich mal wieder Bilder sortiert. Der erste Wallis-Ordner vom letzten Jahr ist da noch ziemlich ergiebig. Das praktische an den Bergen ist ja, dass man eigentlich nichts verpassen kann. Sind die Blumen, die man sucht, im Tal bereits verblüht, kraxelt man eben ein paar (hundert) Meter höher und schon gibt´s auch Ende Mai noch frische Leberblümchen, Küchenschellen und Anemonen. Gefiel mir ganz gut.

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noch welche

Gestern war´s. Da war ich bei den Schneeglöckchen. Weil´s da nicht geschneit hat, so wie heute. Und irgendwie sind die jetzt schon fast über den Punkt drüber, wo´s noch gut aussieht. Fast. Falls es doch noch mal sonnig wird, könnte das noch was werden, mit ein paar freundlicheren Bildern, sieht aber momentan irgendwie so gar nicht nach sonnig aus. Aber eigentlich wird es auch langsam Zeit für blau.

 

Und dann saß da auch noch was dran, am Glöckchen. Hab nur noch nicht herausbekommen, was genau das ist. Irgendeine Eule bestimmt. Wohl eine Schneeeule, wenn man die Wetterlage berücksichtigt ;-). Falls ich das noch herausbekomme, trag ich es nach.

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Farbe passt schon mal, Licht fehlt noch

Jetzt hab ich das mit den Schneeglöckchen doch wieder sein gelassen und die Farbe gewechselt. Wenn Blau dran ist, ist nun mal Blau dran, da kann man nix machen. Ist der übliche Matsch im Auwald und das übliche - ähm - "Licht" dieses Frühjahr. Tagsüber sonnig und zum Feierabend ziehen sehr zuverlässig hübsche Wolken auf. Sieht man denn leider auch den Bildern an, aber ich hab noch Hoffnung, dass ich noch etwas spektakuläreres Licht bekomme. Vorab trotzdem mal die Bilder von heute nachmittag.

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eher hell

Ich mecker nicht mehr über das Licht, hab ich beschlossen. Bringt ja auch nix. Statt dessen, werde ich das jetzt einfach mal nehmen, wie´s ist. Gibt denn eben nicht so knallige Farben, aber mit etwas Überbelichtung sehen die Blausterne ja teilweise auch ganz hübsch aus. Die hier sind vom Freitag. Gestern war keine Zeit, heute kein Licht (ganz ohne Gemecker, versteht sich ;-) ).

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Hoffnung

Die sonnigen Abschnitte werden länger, zumindest kommt mir das so vor. Heute hat es doch tatsächlich bis zum Abend angehalten und ich musste daher ganz dringend die Schlüsselblumen besuchen. Die kommen so nach und nach an verschiedenen Stellen im Wald zum Vorschein, momentan aber noch ziemlich schüchtern. Mal sehen, ob es die nächsten Tage auch noch mal für Blausterne reicht. Sonderlich lang ist die Zeit zwischen Feierabend und Sonnenuntergang momentan ja leider nicht und das Wochenendwetter...mal sehen.

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heute mal mit Licht

Zwar hat die Sonne nicht ganz bis zum Abend durchgehalten bzw. die Wolken waren mal wieder schneller, dafür gab´s aber einen richtig netten Nachmittag mit warmem Licht und Zeit für die Blausterne. Ich hab mich heute mal mit dem alten 85er von Minolta verkünstelt, das hat recht offenblendig so einen hübschen Weichzeichner-Effekt. Die Schlüsselblumen wollte ich auch noch besuchen und die Sonne im HG mit längerer Brennweite noch etwas größer darstellen, war aber dann wieder nix, wegen einer hartnäckigen Wolkenfront. Gibt es heute also nur blau.

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alles durcheinander

...etwas blau, etwas gelb, etwas grün. Geht jetzt langsam aber sicher doch an vielen Stellen mit den Blüten so richtig los. Ich kann definitiv nicht behaupten, dass mich das stören würde ;-).

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sunny

Die Huflattichblüten hab ich die vergangenen Jahre immer irgendwie verpasst. Weil die Blausterne wichtiger waren, die Schlüsselblumen, die Großen Füchse oder was auch immer. Gestern war ich denn aber mal gezielt auf der Suche den den kleinen Sonnen und fand gleich eine größere blühende Fläche auf einem Acker. Hatte nur den Nachteil, dass der Bauer gerade pflügte und ich mich beeilen musste, zu einigen Bilder zu kommen. Und so richtig dolle war´s mit meiner Konzentration auch nicht bestellt, ständig den Trecker im Nacken...

 

Die ersten vier Bilder sind vom Acker, die anderen von meiner Kiesfläche im Auwald, wo ich auf die ersten Sandlaufkäfer hoffte. Die wollten denn trotz Sonnenschein aber doch nicht ´rauskommen. Morgen vielleicht. Oder nächste Woche, mal sehen.

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Lerchensporne

...und Blausternreste und Schlüsselblumen. Frühling ist was schönes. Also meistens. Zumindest schönerer als wie der Winter und weite Teile des Herbstes, finde ich. Ich weiß, da gibt es auch alternative Meinungen, aber die sind einfach nicht ernst zu nehmen. Die Bilder sind von gestern, war entgegen der ersten Aussicht schön sonnig und warm und die ersten Tagpfauenaugen waren auch unterwegs. Hach...

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Meer

Mal keine Makros. Ich war eine Woche an der Ostsee und irgendwie ist da der Frühling noch so gar nicht angekommen. Aber so Strand und Wolken und Wind und Wasser gibt es ja dennoch. Und Sand. Viel Sand. Wie am - lassen wir das. Ist mal wieder was im Tele gelandet und nu isses wieder kaputt. Langsam beginnt mich das Theater zu nerven. Zum Glück hab ich noch andere Objektive dabei gehabt. Hier mal die ersten bearbeiteten Aufnahmen, bei denen ich mit dem Sensordreckstempeln fertig bin. Nächstes Mal sollte ich den vielleicht einfach vorher putzen.

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GeWiRö

Abkürzungen sind ja anscheinend beliebt, wenn die Namen zu lang sind. Da sich BuWiRö schon weitgehend etabliert hat, mach ich das mit dem Gelben Windröschen einfach mal genau so. Die blühen eigentlich eher vereinzelt, allerdings habe ich vorgestern ein Waldstück gefunden, in dem sie recht zahlreich wachsen. Und weil ich erst heute Zeit hatte, die Bilder zu bearbeiten, gibt es auch erst heute den Blogeintrag zum Mittwoch. Mit Nebel im Vordergrund und Restsonne von hinten - wie sich das gehört. Geht ja ohne gar nicht mehr, heutzutage ;-).

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noch mal Schlüsselblumen

Heute gibt es doch noch einmal Schlüsselblumen, dieses Mal vom Sonntag. Meine sind ja inzwischen schon weitgehend hinüber, aber im hohen Norden, also kurz vor Karlsruhe, da jibbet noch welche, die nicht verblüht sind...

 

Und wenn die berühmte Starfotografin Johanna Abert schon mal in der Gegend ist, tue ich denn auch alles dafür, mich an ihrer Seite im Ruhm zu sonnen ;-). Außerdem kann die als Starfotografin natürlich auch hervorragend abschatten, wenn´s auch eigentlich nicht standesgemäß ist. Sieht man den Bildern bestimmt auch an, dass da nicht nur der übliche Pfuscher am Werke war. Wenn ich mal reich und berühmt bin, will ich unbedingt auch versuchen, nicht komplett abzuheben und schön bodenständig zu bleiben :D.

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jetzt wird´s aber Zeit

...dass endlich mal ein paar Schmetterlingsbilder gezeigt werden.

 

Am Freitag schaute ich nach den Auroras am Rheindamm und fand neben diesen auch die ersten Tintenfleckweißlinge am Wiesenschaumkraut. Und weil ich die so gerne mag, hab ich mich lieber mit ihnen befasst. Zumal ich auch ein Pärchen fand. Das Männchen (oben) war sichtlich bemüht, das Weibchen von seinen Qualitäten zu überzeugen und bearbeitete es ausgiebig mit dem Rüssel. Ohne Erfolg, zumindest bis zur Dämmerung. Was daraus dann wurde, oder eben nicht, weiß ich nicht. Gestern hat´s dann erst ausgiebig geregnet und danach war keine Zeit. Vielleicht finde ich ja demnächst nochmal eine solche Situation.

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irgendwie

...wiederhole ich mich. Jahr für Jahr, Monat für Monat. Und irgendwie scheine ich zunehmend zum Blümchenfotografen zu mutieren. Heute sind wieder die Sternmieren dran. Wieder mit dem Distagon (nich mit dem Sonnar, tzs, tzs, tzs) bei Offenblende, wieder im Halbdunkel. Ist aber die erste Wiederholung, also geht das noch, hab ich beschlossen. Wird aber dennoch Zeit, mal was Neues zu versuchen...

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überraschenderweise

...gab es heute früh doch tatsächlich keinen Regen. Nicht einmal eine geschlossene Wolkendecke. Sonntags! Kurzzeitig dachte ich, den Sonntag verschlafen zu haben und bereits mitten im Montag zu stecken. Aber ein Blick auf den Funkwecker beseitigte meine Zweifel. Tatsächlich Sonntag und Wetter und die Chance auf Auroras! Also ab auf die Wiese, wo sie in der letzten Woche noch flogen. Am Rheindamm scheinen sie leider schon durch zu sein, aber egal. Die Wiese war keine Wiese mehr, sondern ein knöcheltiefer Teich mit herausragenden Gräsern und Wiesenschaumkraut. Richtig, gestern hatte es ja noch ausgiebig geregnet. Aber ich fand einen Aurora. Also eher eine Aurora. Nur eine. Reicht aber auch, weil die Sonne ohnehin überwiegend hinter den (wenigen) Wolken blieb.

Ich freu mich trotzdem. Endlich mal wieder morgens fotografiert, bei teilweise richtig hübschem Licht und einen sehr frischen, sehr taunassen Falter erwischt. So darf das gerne weitergehen...

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Orchideensaisonstart

Das wurde aber auch mal Zeit. Überall sind frische Orchideenbilder zu sehen, nur bei mir in der Umgebung tat sich bislang nix. Bis ich heute früh auf dem Rückweg vom Wollschweberfotografieren in der Wiese etwas weiß-violettes sah. Und bei genauerem Hinsehen war das doch tatsächlich die erste Orchidee. Zwar nur eines der üblichen Helmknabenkräuter, aber eine Orchidee, immerhin. Näher geschaut habe ich nicht, weil die typische Wolkendecke sich bereits sehr hartnäckig ausgebreitet hatte und das ohnehin nichts Gescheites geworden wäre. Heute Abend bin ich dann mal noch die anderen Standorte mit dem Rad abgefahren, die ich kenne und fand - nichts. Nicht mal Blätter zu sehen. Hmm. Nochmal zurück zur Pflanze von heute früh und irgendwie, bei näherer Betrachtung, sah die doch etwas anders aus, als die "normalen" Helmknabenkräuter. Mag eventuell daran liegen, dass es gar keines ist. Sondern ein Affen-Knabenkraut. Nur eines. Und da die bei mir gar nicht vorkommen, sondern eher Richtung Kaiserstuhl, hab ich trotz keinem Licht (die Wolken waren auch heute Abend wieder da) denn doch mal einige Bilder gemacht. Wer weiß, wann das erste Reh auf den Geschmack kommt (oder es wieder aufhört zu regnen...). Sicher ist sicher, man weiß ja nie. Falls es also demnächst noch richtiges Licht gibt und die Rehe die Blüte nicht entdecken, gibt es auch noch mal andere Bilder. So ein wenig weiter aufblühen dürfte die ja auch noch. Die Wollschweber zeig ich dann morgen - da muss ich erst noch Dreck stempeln.

 

Nachtrag 01.05.2016: Hab noch zwei freundlichere Bilder von heute Abend angehängt. Gab zwischen den Schauern doch eine knappe Minute Sonnenschein...

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Schweberzeit

So, heute noch die angekündigten Wollschweber von gestern und vom Freitag. Heute war das mal wieder gar nichts mit dem Wetter, daher hatte ich Zeit zum Sensordreckstempeln. Kameras mit teildurchlässigem Spiegel sind cool, da hat man den Staub nicht nur auf dem Sensor, sondern auch auf dem Spiegel - beidseitig. Und alles ist dann bestens auf den Bildern zu sehen...

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Ragwurzday

Ich war heute unterwegs. So richtig. Den ganzen Tag. Und auch ziemlich weit weg. Also für meine Verhältnisse. Weil ich endlich mal wieder gescheite Orchideenbilder machen wollte. Und weil bei mir ja momentan nur die eine Blüte vom Affenknabenkraut ´rumsteht. Also habe ich mich heute früh in´s Auto gesetzt und mich Richtung Südbaden begeben. War richtig cool, nicht nur was den Wind anging. Also zumindest so bis halb elf, danach waren dann für meinen Geschmack doch zu viele Leute unterwegs. Und Richtung Nachmittag wurde es dann einigermaßen unerträglich, aber das ist auf den Bildern ja nicht zu erkennen.

 

Gibt noch mehr Aufnahmen, einige Knabenkräuter hab ich noch. Die zeige ich dann in den kommenden Tagen. Heute auf die Schnelle mal nur ein erster Schwung Ragwurzen. Und die Pflanzen, deretwegen ich eigentlich da hin wollte, fand ich natürlich nicht: Purpurknabenkraut und Fliegenragwurz waren einfach nicht zu entdecken. Was soll´s...

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die andere Seite vom Ragwurzday

Quasi Knabenkrautday, oder so. Das ("mein") Affen-Knabenkraut ist von vorgestern, der Rest vom gestrigen Ausflug. Licht war reichlichst vorhanden, insbesondere, als ich mit den Ragwurzen fertig war. Scheint fast so, als ob der Frühling jetzt mit aller Macht den nicht ganz so hellen Start wieder wett machen wolle.

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janz früh

...is dit Licht am schönsten, wa?

 

Überraschung, es gibt Orchideenbilder! Von heute früh. Von seeeeehr früh. Also grundsätzlich wäre ich dafür, die Schönlichtzeit irgendwie etwas zu verlängern. So auf vielleicht drei Stunden jeden Morgen. Und abends gern auch. Da hätte man viel mehr Zeit, Bilder mit hübscher Beleuchtung zu machen. Ist doch unfair, dass die meiste Zeit des Tages irgendwie unbrauchbar ist. Und die Nacht erst. Also zum Fotografieren, meine ich...

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morgendliche Abendpfauenaugen

Da war noch was. Die letzte Orchidee am Donnerstag stand super, genau am Weg. Ich war zwar schon auf dem Rückweg, aber die wollte ich denn doch noch schnell fotografieren. Nur irgendwie hat mich das olle Pappelblatt im Hintergrund gestört. Als ich das wegnehmen wollte, war das mit den Orchideen dann für diesen Tag gelaufen. War kein Pappelblatt, das da im Gras hing. So eine Abendpfauenaugenpaarung, noch dazu bei einigermaßen hübschem Licht, ist nun für mich nichts alltägliches, so dass ich mich denn lieber den beiden zuwandte. Ist etwas schwierig, die Schärfentiefe auf den sehr ausladenden Faltern und einen halbwegs ruhigen Hintergrund in Einklang zu bringen, zumal die beiden auch recht weit unten saßen.

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noch mehr Orchideen

Momentan regnet´s recht ergiebig, also ist Zeit, noch einige Orchideenbilder zu bearbeiten. Ist teilweise etwas chaotisch im Umfeld, aber im Naturschutzgebiet und insbesondere auf den empfindlichen Orchideenwiesen versuche ich die Störungen nun mal so gering wie möglich zu halten. Also nichts breitlatschen, keine Halme zupfen und nur vom Weg aus das Gras zur Seite zu biegen.

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(nearly) one orchid per day

So, die letzten zwei Wochen war ich nicht zu faul für Blogeinträge, sondern einfach nicht da. Hab aber fleißig fotografiert und genügend Material für die nächsten Monate zusammen ;-).

 

Es ging dieses Mal im Urlaub in die Baronnies und dort in die eher höher gelegenen Regionen, was uns denn in der ersten Nacht auch gleich ein hübsch reifbedecktes Zelt bescherte. Keine idealen Bedingungen für Schmetterlinge, zumal auch der eher nervige Wind sein Übriges dazu tat. Erst die zweite Woche wurde dann etwas wärmer und die Falter zahlreicher. Dennoch musste ich einiges von meiner virtuellen Wunschliste streichen. Also hab ich mich überwiegend mit den zahlreichen Orchideen befasst und jetzt auch einen ziemlichen Orchideenkoller. Dürfte aber nicht lange anhalten, denke ich. Ich mach das mit der Urlaubsauswertung dieses Mal anders als sonst und zeige für den Anfang einfach ein Orchideenbild von jedem Urlaubstag. Ohne Anreise (da hatte ich keine Nerven zum Fotografieren, hab aber am Straßenrand so einiges gesehen) und ohne Abreise (da hat´s denn durchgeregnet). Und den 19.05. hab ich mir auch gespart, das Weiße Waldvöglein von diesem Tag war lichttechnisch nicht wirklich überzeugend getroffen. Aber sonst hab ich jeden Tag einige Bilder zusammen bekommen. Ich hab mal auf etwas Abwechslung bei dieser Auswahl geachtet, ist aber dennoch ziemlich ragwurzlastig geworden. Könnte damit zusammenhängen, dass ich über die eigentlich an jeder Wegböschung gestolpert bin.

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Empusa pennata

Also Orchideen kommen schon auch noch. Auf die Bilder hier hab ich mich aber mehr gefreut: Nach drei Jahren Pause gab´s mal wieder die Haubenfangschrecke zu sehen. Oder besser zwei. Unten am Fluss in der niedrigen Vegetation lief ich konsequent an dem hübschen Männchen vorbei. Und da ich vorher verkündet hatte, die Art müsste es zu dieser Zeit dort eigentlich geben, war meine Tochter denn so freundlich, mir das nette Tier zu zeigen. Glück gehabt. Das subadulte Exemplar fand ich denn etwas später in der Nähe, als ich entnervt aufgegeben hatte, das Männchen in einem auch vom Licht her angenehmen Umfeld aufzunehmen. Das Viech war dermaßen zappelig und nervös, reagierte auf jede Bewegung der Umgebung und besonders auf den Diffusor, dass es, in Kombination mit dem üblichen Wind, nicht wirklich Spaß machte, es zu fotografieren. Ist aber jetzt auch egal, weil´s ja so schlimm doch nicht aussieht.

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Kackfotos

Also nicht der Qualität wegen. Zumindest aus meiner Sicht sind die Bilder ja ganz gut gelungen. Aber der "Ansitz" - nun ja. Hat aber auch seine Vorteile, weil der Falter da eine ganze Weile ruhig sitzenblieb. Am Rand der Pfütze, an der der Haufen lag, war er ansonsten nämlich eher unruhig und flatterig unterwegs. Mich hat´s gefreut, zu ein paar Bildern zu kommen, da die Segelfalter und Schwalbenschwänze zwar regelmäßig zu beobachten waren, aber auch trotz Wind ziemlich aktiv. Zu aktiv für meinen Geschmack...

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purpurea

Nachdem ich sie bei meinen Ausflügen nach Südbaden nicht finden konnte, hab ich mich sehr über die vielen Purpurknabenkräuter in der Provence gefreut. Standen zwar auch welche direkt auf dem Campingplatz, fotografiert hab ich die aber nur unterwegs. Wär ja sonst auch zu einfach...

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drumana

Die Drôme-Ragwurz (Ophrys drumana) gefiel mir im Urlaub von den ganzen Ragwurzen, die ich sah doch tatsächlich am besten. Vielleicht auch deshalb, weil sie eine der leichter erkennbaren Arten ist und da nicht ganz so häufig herumstand, wie Spinnen- und Hummelragwurz. Heute gibt´s mal eine Auswahl dieser hübschen Pflanzen, die meist eine ziemlich ungünstige Blütenausrichtung hatten: Die schauten alle so komisch nach oben, manchmal fast wagerecht ausgerichtet. Bei Aufnahmen in Bodennähe ist´s dann eher schwierig, die langgezogene Blüte frontal komplett scharf zu bekommen.

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Kalk

Jede Menge Kalk sogar. Es gab harten Kalk. Und weichen Kalk. Ziemlich glibschigen und rutschigen Kalk. Und so ein paar Kalkhügel, bei denen man das Gefühl hatte, beim Zerbröseln zuschauen zu können. Und es gab da eine halbe Stunde hinter´m Campingplatz leicht bergan so einen hübschen Pass, an dem nur ganz wenig wuchs auf dem Kalk. Nachdem ich da einen Morgen und zwei Abende auf gutes Licht wartete, wusste ich denn auch, warum da nichts wächst. Ist einfach verdammt windig, an der Stelle. Also so windig, dass ich nicht mal traute, das Stativ mit der Kamera einfach stehenzulassen, ohne es festzuhalten. Geht auch ganz gut durch die Klamotten, der Wind. Wenn man da so ´rumsteht und wartet. Am letzten Abend kam auch noch eine Gemse vorbei. Ist nur dank Weitwinkel lediglich in Sensordreckgröße auf dem Bild. Weil ein Tele kann man sich ja sparen, wenn es denn ohnehin nur Landschaftsbilder werden sollen. Naja, ich werd da bestimmt noch mal hinfahren. Und dann isse dran, die Gemse. Falls die Hügel bis dahin noch nicht komplett zerbröselt sind...

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Die kümmerliche Sandlaufkäferausbeute des Urlaubs

Also kümmerlich eigentlich der Bilderanzahl wegen. Und wegen meiner Unlust, denen hinterherzurennen. Gab an sich schon genug Sandlaufkäfer an etlichen Stellen, nur irgendwie war auch immer ziemlich viel Sonne. Und wie solche Bilder denn aussehen, weiß ich ja nur zu gut. Daher hab ich mir das dieses Jahr tatsächlich meistens gespart, mit den Fotoversuchen und mich nur gefreut, wenn mal wieder welche zu sehen waren. Aber so komplett ohne Bilder wollte ich denn doch nicht nach Hause fahren und hab einen Tag am Fluß genutzt und einen nicht ganz so sonnigen Nachmittag, um mal wieder auf dem Schotter ´rumzukriechen. Ach und Splitt sollte als Belag für Forst- und Feldwege echt verboten werden...

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Portraits

So ein paar Schmetterlingsbilder hatte ich ja schon angekündigt. Heute kommen mal einige Frontalportraits von Perlmutt-, Würfeldickkopf- und Scheckenfaltern. Die klassischen Seitenansichten hab ich aber auch noch...

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araneola, sphegodes, arachnitiformis oder sonstwas

Ein ganzer Haufen Spinnenragwurzen...

 

Also Haufen im Sinne von Bilderhaufen, nicht im Sinne von alle in einem Bild. Wär ja denn auch zu schön. Obwohl, an der einen Stelle standen die ja doch ziemlich eng beieinander, rund um die kleine Drôme-Ragwurz. Davon hab ich ja schon Bilder gezeigt. Heute daher nur die Spinnen solo. Überwiegend sollte das die Kleine Spinnenragwurz sein, da sind aber eventuell auch noch andere Arten dazwischen. Ist ja nicht ganz so übersichtlich im Süden, wie hierzulande. Da kümmere ich mich aber wohl erst Richtung Herbst mal ausführlicher um die Bestimmung. Ich hab so den Verdacht, dass ich die Orchideenseite gründlich überarbeiten werde. Wegen der Übersichtlichkeit und so...

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l’orchidée homme pendu

Der Ohnsporn oder Hängende Mensch war eine nette Überraschung. Diese Orchidee hatte ich bisher noch nicht live gesehen und fand eine hübsche Zahl von ihnen an verschiedenen Stellen. Leider nur tagsüber, war alles etwas weiter entfernt, so dass es nix war mit schicker Morgen- oder Abendbeleuchtung. Etwas Luft nach oben ist ja vielleicht auch nicht verkehrt, so als Ansporn für´s nächste Mal.

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und noch ein Schwung Ragwurzen

Einfach mal so, ohne viel Text. Sollten überwiegend Hummelragwurzen sein, vielleicht aber auch noch irgend etwas anderes. Dauert wohl noch etwas, bis ich mich da mal an die Bestimmung setze. Und ist rückblickend betrachtet ganz schön viel Gelb in den Bildern. Stand aber eben auch ganz schön viel gelbes Zeugs drumherum. Ach ja, der Orchideenkoller von direkt nach dem Urlaub ist jetzt auch vorbei. So nettes Regenwetter hat auch seine Vorteile. Kann sein, dass da noch ein Blogeintrag mit weiteren Hummeln hinterherkommt, mal sehen...

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und noch ein Schwung - ähm, ...

Ragwurzen. Was sonst? So langsam gehen mir die Blogtitel aus. Die Bilder aber nicht, da hab ich noch Reserven. Wenn ich demnächst mal Langeweile hab, kommen vielleicht auch endlich mal ein paar Schmetterlinge. Vielleicht. Bei denen ist so verdammt viel Sensordreck zu stempeln, was mich bislang von einer Bearbeitung der Aufnahmen recht effektiv abhielt. Daher heute (nochmal) recht offenblendige Orchideen. Hab ja genug.

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