viel Nebel, wenig Blau und eine Libelle

Heute früh gab es den Nebel, den ich mir eigentlich schon eine ganze Weile für die Rheinaue bei Hochwasser gewünscht habe. Das hab ich nur dummerweise erst bemerkt, als ich auf dem Fahrrad saß, ohne Weitwinkel und Graufilter im Rucksack, dafür aber mit dem ganzen Makrokram. Um halb sechs sah es nämlich noch aus, als würde das ein komplett wolkenlos-sonniger Morgen werden. Kaum war ich unterwegs, wurde die Suppe immer dicker und die Sonne zeigte sich erst gegen halb neun wieder.

Und die doofen Bläulinge saßen auch nicht da, wo sie sonst saßen, sondern wegen des gestrigen Regens ziemlich tief im Gras. Da fand ich sie dann erst, als sie die Flügel öffneten. Die Zeit bis dahin vertrieb ich mir mit einer Libelle (Frühe Heidelibelle, Sympetrum fonscolombii) - war das einzige, was zu finden war. Für die Farbtupfer sorgten Wiesensalbei und Wolfsmilch. Und letztendlich hab ich dann doch noch einige Offenflügel-Aufnahmen der Himmelblauen bekommen. Nicht viele und auf die Schnelle durch´s Gras hindurch entstanden, aber besser als nichts.

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