Aktuelle Aufnahmen oder einfach das, womit ich mich gerade beschäftige, gibt es an dieser Stelle zu sehen.

 

Die letzten 30 Blogeinträge werden hier angezeigt, alles Ältere ist über die Archiv-Links zu finden. Die älteren Beiträge sehen teilweise jedoch von der Formatierung recht eigenartig aus. Nach jedem Update wurden durch Jimdo ungefragt die alten Blog-Posts mit den neuen Formatierungen überschrieben. Ist doof, mir aber zu zeitaufwändig, den alten Kram manuell neu zu formatieren.

 

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eigentlich

...wollte ich paar Tage die aktuellen Bilder der diesjährigen Ameisenbläulinge sammeln und dann einen Ameisenbläulingsblog schreiben. So mit Bildern von morgens mit aufgehender Sonne und abends mit untergehender Sonne und vielleicht sogar von tagsüber mit Paarung. Ich hab das versucht. Morgens hat so mittel funktioniert. Einmal. Seitdem isses morgens durchgehend wolkig. Abends hab ich versucht. Mach ich nicht nochmal. Mücken. Und mittags ist mal wieder keine Zeit. Wiese mähen und abräumen, bevor es wieder regnet. War knapp. Jedenfalls hab ich die diesjährigen Beweisbilder, dass es die Falter auf der Pflegefläche noch gibt und sammel nun eben nicht weiter. Ach ja, 14 sind´s bisher. Zählen ist derzeit auch schwierig, morgens warm und abends warm+Mücken. Genuch gejammert.

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Die Apollos des Jahres

Sind nicht so viele, dieses Jahr, keine Angst! Ich hab auch nicht so viel Energie drauf verwendet, denen hinterherzujagen, wie ich es sonst gelegentlich tat. So ganz ohne Apollos ist ein Sommer für mich dennoch nicht vorstellbar, so dass ich mich sehr freute, einige frische Exemplare an der mir bekannten Stelle auf der Causse Méjean finden zu können. Dass es mit dem/den Weibchen nicht so klappte, hatte ich ja schon geschrieben. Ein halbwegs brauchbares Bild in grellem Licht ist mal dabei. Ich kann noch nicht absehen, ob dieses Jahr noch weitere Bilder dazukommen werden, da ich wetterbedingt meine Reisepläne ständig umwerfe. Wir werden sehen, was der Sommer noch so bringt. Oder eben nicht. Falls es bei diesen paar Bildern bliebe, wäre ich aber zumindest nicht komplett enttäuscht. Sind ja doch ganz nett geworden.

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Satyriden

...oder einfach Augenfalter. Frische Rostbinden (Hipparchia semele) und alle paar Meter flog ein Weißer Waldportier (Brintesia circe) auf. Oder auch zwei, drei, vier. Massen geradezu, in den Cevennen. Und wenn´s Massen gibt, gibt es ab und an auch - trotz Kacklicht - eine Gelegenheit für ein Foto. Großer und Kleiner Waldportier waren (noch) nicht so oft zu sehen, die schlüpften gerade erst. Und die Berghexe sah ich leider gar nicht. Zwei Schachbrett-Arten (Melanargia galathea und ab und an Melanargia lachesis) waren unterwegs, mehrere Ochsenaugen-Arten und Wiesenvögelchen auch. Hab ich nicht fotografiert. Leider. Also vor allem die "gewöhnlichen" Schachbretter in der Form "leucomelas", da waren ein paar fast orange gefärbte Weibchen dabei. War leider morgens zu warm - die waren bei Annäherung sofort auf der Flucht. Nächstes Mal.

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Sommerfalter

Tach. Ruhig ist´s hier gewesen. Wegen keine Zeit. Wegen merkwürdigen Wetters. Wegen Abwesenheit.

 

Ich hab hier die letzten Wochen kaum was fotografiert, weil es kaum passendes Wetter gab und wenn es das doch gab, ich dazu nicht die passende freie Zeit hatte. Dann hatte ich letzte Woche vor, schnell in´s Cogne-Tal zu fahren, wegen Bläulingen, Apollos und Feuerfaltern, wurde aber durch die netten Unwetter und die dadurch bedingten Verwüstungen paar Tage zuvor von diesem an sich ganz einfachen Plan wieder abgebracht und musste eine Ersatzlocation suchen. Da die Alpen generell sehr wechselhaftes Wetter hatten und ich mich in der einen Woche nicht überwiegend auch noch über miese Bedingungen ärgern wollte, musste ich ein Stück weiter fahren, landete erneut in den Cevennen - und ärgerte mich über miese Bedingungen. Also teilweise zum Glück nur. Insgesamt war das Wetter doch gut brauchbar. Aber an einigen Morgen/Vormittagen hätte ich gern den Regen und die Bewölkung gegen Sonnenaufgang mit Sonne getauscht. Immer dann, wenn ich am Abend vorher einige Stunden lang einen Apollo verfolgte und mir den endgültigen Ruheplatz merken konnte. Oder wenn ich hübsche Bläulinge fand und die dann mit offenen Flügeln fotografieren wollte.

 

An meiner letztjährigen Apollostelle flogen einige frische Männchen. Nachdem die Wildschweine morgens das Weite suchten - vier waren es dieses Jahr - fand ich zwei meiner am Schlafplatz markierten Falter wieder und konnte sie fotografieren. Mit den Weibchen lief es weniger rund. Die fand ich an einer neuen Flugstelle in frisch und prächtig gefärbt und - aktiv. Vier Stunden verfolgte ich eines am Abend, bis es sich zur Nacht niederließ. In der Nacht gewitterte es, sollte aber morgens auflockern. Hat es nicht. Die Dame saß noch da, sah aber nass nicht so richtig gut aus. Als ich vom Plateau wieder unten war, kam die Sonne ´raus, klar. Fuhr ich wieder hoch, fand sie ein Stück weiter und versuchte zwei weitere Stunden vergeblich, sie mit dem Schatten des Regenschirms am losfliegen zu hindern. War nix.

 

Zwei für mich neue Bläulinge konnte ich fotografieren, auch wenn die einiger Überredung bedurften, morgens die Flügel zu öffnen: Polyommatus dolus vittatus, die Unterart mit dem weißen Streifen auf dem Hinterflügel ist in den Cevennen endemisch. Und Polyommatus escheri. Hübsch blau, in den Alpen und Cevennen nicht selten, aber von mir bisher dennoch nicht erwischt. Bisher. Ist nun auch erstmal erledigt, aber noch ausbaufähig.

 

Widderchen waren auch unterwegs, hauptsächlich Mannstreu-Widderchen. Die hübschen Esparsetten-Widderchen begannen gerade erst zu schlüpfen. Ansonsten gab´s noch massig Satyriden, von denen kommen noch paar Bilder.

 

Fazit: War ganz nett, für eine Woche aber zu viel Fahrerei.

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und sonst so?

Mich nervt gerade das Wetter. Zunehmend sogar immer mehr. Denn schau ich in die Bilder der letzten Tour, um mich davon abzulenken und bin wieder genervt, weil die recht grauslig sind wegen der Lichtbedingungen. Ohnsporne hab ich heute rausgesucht. Standen eigentlich recht gut und in schönen Gruppen. Hätten also fast Bilder werden können. Fast. Ich tendiere mittlerweile dazu, das Jahr für erledigt zu betrachten. Sogar vor der Apollotour. Glaub nicht, dass noch was gescheites dabei raus kommt.

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Anacamptis coriophora

Da ich dieses Mal in den Causses später dran war als vor zwei Jahren, machte ich mir Hoffnungen auf einige Wanzen-Knabenkräuter (warum heißen die eigentlich immer noch Knabenkräuter, wenn die Gattung Hundswurze genannt wird?). Also blühende Wanzen-Knabenkräuter versteht sich. In nicht blühend scheinen mir die ja auch eher schwer auffindbar. Ich fand welche. Sowohl die "normalen" als auch die Duftenden Wanzen-Knabenkräuter (ssp. fragrans). Die waren sogar in der Mehrzahl und größer und bunter und schöner und - hybridisiert. Mit den Schmetterlings-Hundswurzen. Also zwei Hybriden fand ich zumindest. Licht eher nicht, aber das hatte ich ja bereits thematisiert.

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Scheckenfalter und ein Baumweißling

Viel Zeit und Wetter für Schmetterlinge war ja nicht, in den Grandes Caussez. Gab aber welche. Und ganz ohne Bilder wollte ich nun auch nicht wieder fahren, also hab ich zumindest die einigermaßen brauchbaren Gelegenheiten genutzt und hab Schmetterlinge fotografiert. Den aberrativen Roten Scheckenfalter an sich aber auch nur, weil er hübsch war. Das Umfeld an sich ist sonst schon ein deutlicher Ausschlußgrund für ein Foto.

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Wochenendausbeute

Geht gerade so richtig los mit den Sommerfaltern auf der Wiese. Und im Wald. Und sowohl Samstag, als auch heute war es morgens windstill und sonnig. Perfekte Bedingungen also. Schachbretter fand ich erst heute, gestern waren noch keine da. Von den Großen Ochsenaugen sind schon deutlich mehr unterwegs. Und die Kleinen Schillerfalter sehen teilweise auch so aus, als wären sie schon einige Tage unterwegs. Dazu dann frische Admirale und C-Falter und Mini-Schwalbenschwanzraupen. Ich freu mich, auch wenn ich derzeit an sich mit der Mahd ganz gut zu tun habe, nachdem es endlich trocken ist.

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Die große Ragwurzlotterie

Hybriden hab ich gesucht im Aveyron. Und gefunden. Leider in den meisten Fällen schon am abblühen, daher (und auch wegen der Lichtbedingungen) nur im Detail und nicht als komplette Pflanzen. Aber ich weiß ja nun, wo sie stehen und kann nochmal hin. So zehn Tage früher vielleicht, dann sollte das passen mit nicht abblühend.

 

Merkwürdigerweise standen die meisten Hybriden alle auf einem kleinen Hügel recht nah beieinander. Entweder sind die Bienen, die sie bestäuben, dort so spitz, dass sie auf alles draufspringen, was entfernt nach Ragwurz aussieht und sich nicht auf "ihre" Ragwurzart beschränken. Oder es gibt/gab experimentierfreudige Orchideenfans, die nachgeholfen haben. Oder es es einfach Zufall. Klar, so isses bestimmt. Gibt´s ja immer wieder, so Zufälle.

 

Die letzten beiden Bilder sind noch aus 2022. Passen aber gerade ganz gut dazu, also hab ich die auch gleich noch bearbeitet.

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Eine Woche Orchideen satt

Tach. Da bin ich wieder. Ich hab mich eine Woche im Aveyron umgetan und wollte das Lichtdesaster von Sardinien wieder ausgleichen. Nu ja.

 

Ich hab viele Ragwurze gesehen und Hundswurze und aufblühende Riemenzungen und Knabenkräuter und Waldhyazinthen und auch ein paar Waldvöglein. Und dann hab ich Regen gesehen und noch mehr Regen und Wind und Schleierwolken und fühlte mich an das Sardinienwetter erinnert. Licht gab´s an sich am Anreisetag (da nützte mir das nichts) und im Anschluss an einen komplett verregneten Tag, den ich zur Suche von Hybriden nutzte, was da nur so halb funktionierte. Später hat auch das noch geklappt, daher dazu noch später noch mehr. Der eine Morgen mit dem Licht war jedenfalls nach meinem Geschmack und hätte so durchaus die ganze Woche stattfinden dürfen. Hatter nich.

 

Heute einige Aveyron-Ragwurze, die mich in ihrer schieren Masse erfreuten und ein Kleines Knabenkraut in rosa, alles mit Licht. Der Rest denn eher nicht so. Die Aveyron-Ragwurze jedenfalls musste ich beim letzten Mal vor zwei Jahren ja noch suchen. Dieses Mal musste ich aufpassen, wo ich hin trete, um keine zu zerlatschen. Was zwei Wochen Zeitunterschied ausmachen können!

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Hummeln

Zum Glück ist heute Land unter, so dass ich Zeit habe, die Hummel-Ragwurze vom letzten Freitag aus dem Elsaß zu bearbeiten. Viele sind´s nicht. Hab ja ohnehin schon ausreichend Bilder von ihnen. Die meisten waren auch erst am Aufblühen und nur einige wenige schon höher. Sieht wohl diese Woche besser aus, was ich aus Zeitgründen aber nicht überprüfen kann. Irgendwann mal wieder. Oder so.

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vergriesgnaddelt

War nix mit der Frühjahrsgeneration dieses Jahr. Wetter scheiße, dann zu spät dran und als ich sie denn endlich fand, die Schwalbenschwänze am Damm, da waren sie halt schon hinüber. Alle Flügelschäden waren nicht vermeidbar, auf den Bildern. Paar Aufnahmen von letzter Woche hab ich trotzdem. Sind halt Schwalbenschwänze.

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Stinker

Am Freitag war ich im Elsaß. Der Orchideen wegen. Gibt da so einen Hügel, da stehen die prächtigsten Riemenzungen, die ich kenne. Und die meisten. Und auch noch Ragwurze, um die geht´s aber heute nicht. Die Bocks-Riemenzungen jedenfalls waren da. Noch nicht in der Mehrzahl ideal aufgeblüht, dafür war ich eine Woche zu früh dran. Aber ausreichend blühende Exemplare gab es auf jeden Fall. Die riechen auch jetzt schon ganz ordentlich nach Bock. Was nicht geklappt hat, war die an sich geplante Session zum Sonnenuuntergang. Gab Cirren. Ordentlich viele, so dass ich denn vor Sonnenuntergang wieder nach Hause fuhr und dann erst die Sache mit den Polarlichtern mitbekam.

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Blau statt violett

Wenn man vorbereitet mit zwei Kameras und zwei Stativen und ausreichend warm angezogen auf der nächtlichen Wiese steht, passiert im Zweifel genau das, was zu erwarten ist: Nichts. War die Polarlicht-Prognose für die zweite Nacht dann doch deutlich zu optimistisch. Dennoch war ich heute früh mal kurz wach, entschied mich aber, nicht ein drittes Mal zu den Bläulingen zu radeln, sondern holte etwas Schlaf nach. Bläulingsbilder der letzten Tage gibt es trotzdem in ausreichender Zahl: Himmelblaue Bläulinge genauer gesagt. Und ich habe den Eindruck, dass die sehr schicken Weibchen der blau überlaufenen Form "cerones" (nicht "errones" - ich sollte wirklich nicht alles aus dem Gedächtnis schreiben...) sich auf der Kiesfläche in der Rheinaue durchsetzen. Sind kaum noch normal braune Weibchen dabei.

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Timing

Ich bin gerade, da das Wetter endlich mal etwas stabiler ist, mit Bläulingen und auch Schwalbenschwänzen beschäftigt. Außerdem ist ja nun auch noch Orchideenzeit, also prinzipiell genug zu tun. Und was passiert dann? Polarlichter. In Süddeutschland. Klar. Hätte man jetzt prinzipiell auch auf die Wintermonate legen können, so´n Ereignis, da wär Zeit dafür. Aber nö. Muss im Mai sein. Nu ja. Stand ich also letzte Nacht auf einer Wiese mit Bäumen drumrum und hab versucht, die Dinger zu sehen. War teilweise zu erahnen, dass es wohl welche sind. Die Kamera machte sie dann sichtbar. Und wie! Nicht nur in rot-violett wie vorhergesagt, sondern auch in grün. Cool. Heute morgen ging´s nach drei Stunden Schlaf dann wieder zu den Bläulingen. Ist gerade Massenschlupf und nach dem letzten eher miesen Jahr wollte ich einfach mal wieder Schmetterlingsbilder machen. Nächste Nacht, falls es einigermaßen klar bleibt, bin ich wieder auf der Wiese und morgen früh dann wohl noch müder als heute.

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600mm sind auch keine Lösung

So, nu is Mai. Ist auch nicht wirklich besser. Paar Tage warm, ab morgen dann wieder bäh. Gestern abend war ich nochmals bei den Purpurknabenkräutern. Gab mal Licht. Ich hab das mit dem 600er probiert. Ist suboptimal. Dafür braucht man Platz, wer hätte das gedacht? Platz ist da nicht, wegen Gestrüpp. Nur die eine Pflanze da oben, die steht direkt am Weg und war 600er-tauglich. Überzeugt mich aber nicht so. Zum Glück hatte ich das 135er auch dabei, so dass ich mich dann in´s Unterholz schlug und dort die Mücken erduldete. Nicht lange, die waren bei irgendwas über 25° arg motiviert und die Mückendichte nimmt dort langsam lappländische Dimensionen an. Aber es wurden nochmals einige Bilder und damit möchte ich das Thema purpurea dann für dieses Jahr auch beenden. Reicht wieder. Heute morgen war ich dann vergeblich auf Faltersuche. War überhaupt nichts zu sehen. Blöd. Aber die Pirole sind da, aus´m Süden. Zumindest waren im Wald welche zu hören, wenn man schon nichts sieht.

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Lauchgemüse

Nach zwei Wochen grausliger Kälte habe ich es gestern doch noch einmal zu den Purpur-Knabenkräutern in der Rheinaue geschafft. Sonne gabs nur tagsüber, morgens und abends mal wieder Wolken. Dafür hab ich von allem andern mehr gefunden - mehr aufgeblühte Blütenstände, mehr blühenden Bärlauch und mehr Mücken. Schön. Als Kompensation habe ich weniger Brennweite verwendet. Weitwinklig geradezu für meine Verhältnisse. 50mm, verückt. Funktioniert auch - anders eben. Ist ja vielleicht auch nicht schlimm, wenn die immer gleichen Bilder mal weniger gleich aussehen. Nächstes Jahr nehm ich dann das 600er, oder so. Wobei - noch blühen sie ja, könnte ich durchaus ja auch dieses Jahr noch machen.

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Teil zwei - der bucklige Rest

Wie angekündigt hier noch der Rest der sardischen Ragwurze in groß. Fertig fleckgestempelt. Mit deutlichem Fragezeichen bei den beiden mutmaßlichen Hybriden - wie so oft...

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Sardinienophryssammlung in groß

Doof, wenn man das Sensor-Reinigungsmittel vergisst und dann stark abgeblendet Blütendetails fotografieren will. Oder eher die mit dreckigem Sensor aufgenommenen Blütendetailbilder bearbeiten will. Dauert dann.

 

Sei´s drum - Ragwurze in groß aus Sardinien hab ich heute. Nicht viele, aber hübsch, was da so rumsteht, wenn´s denn rumsteht. Kommt noch ein zweiter Teil, ich hab heute keine Lust, noch mehr Sensorflecken zu stempeln.

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Vor der Haustür

Was die Pflanzen angeht, ist zur Zeit wieder alles früher als sonst. Das Kleine Knabenkraut bei mir im Ort sieht nicht mehr wirklich gut aus, nachdem ich aus dem Urlaub zurück bin. Da es dieses Jahr aber zwei Blütenstände hat, hab ich dennoch ein Dokufoto gemacht. Und dann hab ich nach den Purpur-Knabenkräutern in der Rheinaue geschaut, um die nicht auch noch zu verpassen. Die sind nun aber gerade erst am Aufblühen, war also nix. Eine einzige Pflanze fand ich voll aufgeblüht. Vielleicht sieht´s nächstes Wochenende ja besser aus, mit der Auswahl.

 

Mit den Schmetterlingen hatte ich am Wochenende gar kein Glück. Zwar flogen frische Weißlinge und Auroras, aber die Wiesenschaumkräuter sind schon weitgehend verblüht. Konnte ich keine Falter morgens finden, nur tagsüber herumflatternd.

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Sardinien also

Etwas mehr Text heute über den Osterurlaub und auch ein paar mehr Bilder. Ich war auf Sardinien, zum Orchideenschauen und Wandern und vielleicht auch Landschaftsfotografieren. Für Orchideen war es in der letzten Märzwoche noch recht früh, aber nicht aussichtslos. Die passenden Gegenden fand ich dann im Lauf der zwei Wochen auch. Gibt an sich recht viele passende Gegenden dort. Recht viele von denen sind aber blöderweise eingezäunt. Viele weitere total leergefressen (Kühe/Pferde/Schafe/Esel/Ziegen - alles halb freilaufend) oder um- und ausgegraben (Schweine). Oder beides in Kombination. Das war tageweise, wenn ich die falsche Gegend als Ausgangspunkt erwischte, recht frustrierend und enttäuschend. An anderen Tagen konnte ich dann so viele Orchideen sehen, dass ich mit dem Fotografieren nicht ansatzweise hinterherkam. In aller Regel waren das dann die Tage ohne Licht oder mit richtig grellem Kacklicht. Hinzu kam dann noch lustiger Sturm mit massig Saharastaub apokalyptischer Ausprägung. Früh und abends war leider nichts zu wollen, da die Fahrtzeiten vom "Basislager" zu den Orchideen recht lang waren und die Tage im Süden noch deutlich kürzer als hier zur Zeit. Und unbekannte, kurvige Straßen im Dunkeln zu bewältigen war nun nicht nach meinem Geschmack. Direkt die nähere und auch weitere Umgebung um den Campingplatz war komplett kahlgefressen. Nur Cistrosen, Montpellier-Lilien und Alpenveilchen sowie erste Disteln wurden verschmäht. Dafür waren die roten Granitfelsen an der sehr nahen Küste ziemlich hübsch. Schmetterlinge gab es in eher überschaubarer Zahl, den Korsischen Schwalbenschwanz allerding sah ich bereits am ersten Tag, dann zum Ende des Urlaubs sogar recht häufig fliegen. Hektisch. Nachdem ich am vorletzten Tag endlich eine Hilltopping-Stelle der Falter gefunden hatte, spielte das Licht aber nicht mehr mit. Nächstes Mal dann...

 

Mit den Ragwurzen ging es im wesentlichen gerade erst los. Einige hübsche Endemiten fand ich und auch mehrere Hybriden. Schmetterlings-Hundswurze, Langspornige Hundswurze und Robert´s Mastorchis waren immer wieder und teils auch in Massen zu sehen. Da limitierte dann meist nur der jeweilige Standort die fotografischen Möglichkeiten.

 

Ansonsten lernte ich ein paar mir bislang unbekannte und teils auch skurrile Pflanzen kennen, die da so an verschiedenen Stellen immer wieder in der Gegend rumstanden. Und die Zahl alter, gigantischer Eichen in mehreren Arten sowie der vielen imposanten Kiefern (Pinus pinea, canariensis, pinaster und halepensis) und auch der verschiedenen Opuntien war beeindruckend. Landschildkröten hab ich keine gesehen, Flamingos nur auf der Anreise und die Zwergohreule war nachts lediglich zu hören, aber nicht zu finden. Hübsch gefärbte Eidechsen rannten dafür massenhaft auf den Steinen ´rum. Hab ich konsequent ignoriert.

 

Die gefundenen Orchideen-Arten sind da unten fast alle dabei. Bei den Braunen Ragwurzen hab ich bestimmt noch andere Arten, Robert´s Mastorchis fehlt, die Großblütige Schmetterlings-Hundswurz hab ich glatt vergessen zu fotografieren, die Zungenständel hab ich aus Kacklichtgründen ignoriert und eine Oster-Ragwurz (-ähnliche) sowie die Gefleckte Waldwurz kommt vielleicht noch als Nachtrag.

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Sechs aktuelle Bilder gegen die Blogtotheit

Ich hatte noch eine Rechnung offen. Hab mal versucht, die zu begleichen. Hat nur so mittel funktioniert. Gibt da so eine Insel, die sich bisher hartnäckig einem Besuch entzog. Hingekommen bin ich nun, auf die Insel. Orchideen die (nur) da wachsen, hab ich auch gesehen. Fotos sind noch mit ausreichend Luft nach oben. Wegen Licht. War nicht nur meine Schuld. Wetterbedingt, gegendbedingt, fahrtzeitbedingt und weidetierbedingt ließ sich aus Kacklicht kein Gold machen. Nun hab ich mal einen ersten Eindruck, wie das da so ist auf der Insel und bin recht sicher, nochmals da hinzuwollen und das nächste Mal die Sache mit dem Licht besser hinzubekommen. Durch geschicktere Standortwahl vor allem. Mit weniger Weidetieren, weniger Fahrerei und dann auch weniger Suche nach den Orchideen. Mehr kommt noch. Demnächst. War nicht alles schlecht...

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Gelbe Ragwurz

Paar Tage ist es nun schon her, dass ich das letzte Mal Ragwurze fotografierte. Paar Tage sind auch vergangen, seit ich einige Ragwurzbilder bearbeitete. Sind nicht deckungsgleich, die Zeiten. Einige Gelbe Ragwurze aus den Grands Causses im Mai 2022 habe ich noch zusammengesucht für den heutigen Blog. War damals nicht mein Hauptaugenmerk, aber wennse schon mal da sind, kann man die ja auch fotografieren. Gelegentlich.

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Blausterne und Schlüsselblumen

Ich mag ja das zeitige Frühjahr: Die Temperaturen sind meistens angenehm, das Licht ist länger da als im WInter, es gibt wieder frische Motive und es gibt noch nicht so viele frische Motive, als dass man irgendwie in Stress geriete, etwas wichtiges zu verpassen. Nächsten Monat wird das vermutlich wieder ganz anders aussehen. Da kommen dann zu den ganzen frischen Blumen auch die ganzen frischen Schmetterlinge dazu und schwupps wird´s wieder hektisch. Jetzt noch nicht. Jetzt ist alles gut. Es gibt noch gut aussehende Blausterne, die paar im Wald verbliebenen Schlüsselblumen blühen, Buschwindröschen, Gelbstern und Lerchensporn sind auch schon da. Die Stare singen und gestern kletterte während des Beim-Blaustern-auf-das-Licht-Wartens eine Graugans zehn Meter über mir aus ihrer Bruthöhle in der alten Eiche und flatterte zur Schlut. Schön. Bilder hab ich auch welche. Nicht von der Gans. Aber Blumen, gesammelt aus der letzten Woche. Sonnenuntergangsbilder mit Hintergrundsonne von den Schlüsselblumen gibt es dieses Jahr wohl wieder keine, weil noch immer zu viel Geäst davor liegt. Wer weiß, wann das wieder aufgeräumt wird...

 

Und zum Schluss noch eine Erinnerung an meinen alten Blogeintrag zur Blumenfotografie ohne Photoshopstempeleinsatz, wie ich es kürzlich mal wieder irgendwo in einem Forum sah und wo das ganze Geschmiere dann als "minimale Bildbearbeitung", "Naturdokument" oder sonstwie dreist verlogen verkauft wurde. So geht es auch ohne, falls es jemanden interessiert. Klingt jetzt vermutlich genervt. Liegt daran, dass mich das jedes Jahr auf´s neue ärgert.

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Gelbe Auroras

Nichts frisches, nur Resteverwertung aus 2022 von der Ardèche. Entwickelt sich so langsam zur unendlichen Geschichte, das Jahr 2022 und die damals entstandenen Bilder. Hab ich noch immer nicht aussortiert und die neue Saison beginnt schon wieder.

 

Die Auroras jedenfalls sollten ja auch hier nicht mehr allzu lange brauchen. Von den Gelben hatte ich noch nicht alle lohnenden bearbeitet und mir ist heute nach Schmetterlingen, daher mal ein Blog mit diesen Bildern. Leider wollte das Männchen nicht so richtig mitspielen und krabbelte ständig außerhalb der Schärfeebene durch´s Gemüse. Also durch´s Brillenschötchen mein ich natürlich.

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Schneeglöckchen und Blausterne

...vom Wochenende. Wird langsam besser, die Form. Also meine. Büschn üben noch, denn bin ich bereit für Orchideen.

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Ragwurzaufräumung

Ich habe gestern Schneeglöckchen fotografiert. Im Wald. Und vorgestern. Heute nicht, heute habe ich Blausterne fotografiert. Im Wald. Und nichts davon habe ich bearbeitet. Bisher. Aber seit einigen Tagen hab ich einige Ragwurzbilder auf dem Rechner geöffnet, die mir beim Aufräumen der 2022er Ordner in die Hände fielen. Hab ich bislang nicht geschafft, mich da drum zu kümmern, weil das damals arg viele Bilder waren. Aber jetzt ist grad Frühling, also gefühlt und da keimt in mir der Wunsch nach Orchideen. So hab ich die geöffneten Dateien mal in eine präsentable Form gebracht und zeige sie hier und heute.

 

Es sind alles Aufnahmen aus den Grands Causses zwischen dem 07. und 11 Mai 2022. Überwiegend Hybriden, würde ich sagen. Überwiegend war da wohl die Kleine Spinnenragwurz beteiligt. Und überwiegend ist es auch die selbe Pflanze, die an einem Wegrand stand und an der ich des öfteren mal vorbei lief. Meine Bestimmungsversuche stehen jeweils unter den Bildern.

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Mir ist da was aufgefallen

...nämlich dass heute vor zehn Jahren hier der erste Blogeintrag veröffentlicht ward. Mit Blausternen drin. Habbich heute nicht, obschon ich am Samstag die ersten blühenden Blausternblüten fand. War aber Kacklicht. Bei den Schneeglöckchen sah es etwas besser aus, wenn auch nicht ideal. Reichte aber für vier Bilder zur ausschweifenden Feier des epischen Jubiläums. Tätä tätä täterä. So, reicht denn auch wieder. Sonst gibt´s ja nüscht zu feiern. Positiv anzumerken wäre zumindest, dass die Kameras noch funtionieren, ich bei der Gelegenheit gleich mal die Sedimente des letzten Jahres von den Sensoren putzte und mich nun auf den Frühling freue.

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Kleines Zweiblatt, zweiter Teil

Die hatte ich ja schon angekündigt, im Januar. Wobei, mit ankündigen hab ich ja an sich weniger Probleme, als dann mit der Ausführung. Aber hier hat es jetzt mal geklappt. Angekündigt und erledigt, Kleine Zweiblätter aus dem Küstenwald auf Fårö. Und als besonderes Schmankerl: Auch ein Kleines Dreiblatt ist dabei. Obschon das nun keine eigene Art ist. Hab ich auch erst beim Bearbeiten gesehen, dass da ein Blatt mehr dran hängt, am Stängel. Vor Ort war´s ja eher finster und windig.

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Ein halbes Jahr ohne Apollos

Puh. Das war lang. Hab ich auch nur zufällig gemerkt, dass es hier im Blog, mal vom Jahresrückblick abgesehen, seit Juli keine Apollos mehr gab. Eine geradezu entsetzlich lange Zeit. Der Grund für meine Erkenntnis ist die derzeit laufende Bildersortieraktion für das Jahr 2022. Doch schon. Okay, dafür bin ich mit 2023 schon durch, sortiert, gesichert und gebrannt. Nicht bearbeitet, das wär ja was. Aber in ´22 waren es so viele Bilder, dass ich da noch einige Zeit brauche, zum Aussortieren. Momentan hänge ich Vercors-Ordner und da hab ich so einige Apollos drin. Und weil mir einige von denen ganz gut gefielen, hab ich mal einige zwischen der ganzen Sortiererei bearbeitet. Hier sind mal einige dieser Reste. Ich hab grad keinen Überblick, ob ich Varianten davon schon gezeigt habe. Außer das mit dem Vollmond. Das gab´s auf jeden Fall schon. Macht ja ansonsten im Zweifel nix, wegen halbes Jahr und so.

 

Draußen ist derzeit noch nichts los, außer nass. Schneeglöckchen sind fast aufgeblüht im Wald, könnt ich bei Gelegenheit mal besuchen. Also bei Lichtgelegenheit mein ich natürlich.

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