Aktuelle Aufnahmen oder einfach das, womit ich mich gerade beschäftige, gibt es an dieser Stelle zu sehen.

 

Die letzten 30 Blogeinträge werden hier angezeigt, alles Ältere ist über die Archiv-Links zu finden. Die älteren Beiträge sehen teilweise jedoch von der Formatierung recht eigenartig aus. Nach jedem Update wurden durch Jimdo ungefragt die alten Blog-Posts mit den neuen Formatierungen überschrieben. Ist doof, mir aber zu zeitaufwändig, den alten Kram manuell neu zu formatieren.

 

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versöhnt

Die letzten Tage waren irgendwie durchwachsen. Stimmungs-, zeit- und wettermäßig. Immer wenn Zeit gewesen wäre, hat das Licht nicht mitgespielt, immer wenn Licht war, hatte ich keine Zeit. Außer gestern. Da rechnete ich mit Bewölkung und hatte mir, schlecht gelaunt, andere Sachen vorgenommen. Netterweise war es morgens aber komplett wolkenlos, so dass ich doch mein Glück im Wald versuchte. Ich hab mir einige verbliebene Schlüsselblumen von Ästen freigeräumt und im Anschluss auch noch einen günstig stehenden Blaustern gefunden. Geht doch. Am Freitag zog es sich pünktlich zum Feierabend zu. Im Wald war ich dennoch. Fotos sind nicht erwähnenswert, dafür hab ich mir wie jedes Jahr den Rücken verbogen. Supi. Ob´s dieses Jahr noch Sonnenuntergangsbilder der Schlüsselblumen gibt, glaube ich nicht. Die paar, die noch da sind, stehen ungünstig. Aber mal schauen, wenn´s vom Licht passt, probier ich es vielleicht noch mal.

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Orchis x bergonii

Tachchen! Ich hab Bilder sortiert und bearbeitet. Alte Bilder aus dem letzten Mai, von der Drôme. Da stehen um die Zeit immer etliche Affenknabenkräuter rum und nicht ganz so viele Ohnsporne. Und wie das so ist, wenn recht nah verwandte Orchideen nebeneinander stehen und gleichzeitig blühen, gibt´s mit etwas Glück auch mal ´ne Kreuzung der Arten. Bei den beiden genannten ist das Ergebnis besonders hübsch, wie ich finde. Sowohl, was die Farben, besonders aber die Form betrifft. Auf den ersten beiden Bildern jedenfalls ist der Ohnsporn drauf, die Affen gab´s ja schon zu sehen (dort). Und die hübschen Hybriden folgen dann ab dem zweiten Teil des zweiten Bildes...

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gefrustet

Upsi. Schon wieder ein neuer Monat und letzten Sonntag gab´s keinen Sonntagsblog. Dafür heute. Der Titel, den ich im Kopf hatte, war eigentlich "gefrostet", hat sich leider etwas verschoben. Aber von vorne: Es gibt inzwischen, wenig überraschend, ausreichend blühende Blausterne. Ich habe, auch wenig überraschend, unzureichend wenig Zeit. Hab mir letzte Woche zwei Nachmittage trotzdem das Rad geschnappt und bin in den Wald. Am ersten Standort war ein Kettensägenmassaker im Gang, da hat es mir keine Freude bereitet, länger zu verweilen. Bin ich zwei Dörfer weiter geradelt und stellte fest, dass der eine sonst recht ergiebige Waldsaum komplett planiert war. Super. Kommen zwar wieder einige Pflanzen durch, aber mangels Vegetation rundum isses eher wüstenartig, was da als Bild entstünde. Wollte ich auch nicht. Ein Stück weiter war dann nicht planiert, aber einiges plattgefahren. Auch dort wurde gesägt. Mmmpf. Hab mir dennoch eine hübsche Pflanze gesucht und auf den Sonnenuntergang gewartet. Vergeblich. Gab dann Schleierwolken und ich fuhr wieder nach Hause. Gestern sah das Wetter gut aus: Erst Nachtfrost und dann morgens Sonne. Gefrostete Blausterne lass ich mir selten entgehen, also vor Sonnenaufgang auf´s Rad und ab in die Kälte. Ich fand gefrostete Blausterne und wartete auf den Sonennaufgang. Vergeblich. Also fast. Die Sonne ging schon auf, man sah sie durch die Bäume. Als sie aber langsam hoch genug stand, um die Blausterne zu erreichen, kamen Wolken. Grmpf! Also eine insgesamt eher frustige Angelegenheit bislang. Im Schlüsselblumen-Wald wurde auch schon wieder abgeholzt, das kann ich dieses Jahr vermutlich ebenfalls vergessen. Liegt kreuz und quer Astwerk auf den Pflanzen, die gerade die ersten Blüten treiben. Nuja. Natur in Mittelbaden.

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Die ersten Bilder des Jahres

...sind welche mit Schneeglöckchen. Die Kamera scheint noch zu funktionieren, nach der ereignislosen Zeit - Glück gehabt. Jedenfalls kam ich gestern und heute abends nicht umhin, mich wie jedes Jahr zuerst an den Schneeglöckchen im Wald zu versuchen. War einfach zu schönes Wetter, es nicht zu tun. Der Zitronenfalter, der heute durch den Garten flatterte, wollte sich nicht hinsetzen. Ist auch nichts Neues. Neu ist, das es einige Schneeglöckchen weniger waren, als in den letzten Jahren und einige Löcher im Waldboden mehr. Ich nehm jetzt mal meine ganze Beherrschung zusammen und drücke mich so gewählt aus, wie ich es gerade vermag:

 

Möge die geizigen Idioten, die es nicht auf die Reihe kriegen, ihr Schottergartenzubehör im Gartencenter zu erwerben, der Blitz beim Scheißen treffen! Kann doch nich so ruinös sein, die drei Euro für einen Topf Zuchtpflanzen zu bezahlen, statt die wenigen vorhandenen Blumen im Wald auszugraben. Fahrt halt einmal weniger mit der Protzkarre zum Bäcker und geht zu Fuß, das spart auch!

 

So, musste mal ´raus. Normalerweise würde jetzt eine Entschuldigung kommen, heute ist mir nicht danach.

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blaue Berge und Weidenröschen

Hallo. Ist Zeit für den Sonntags-Blog. Schon der dritte in Folge. Wird vielleicht Gewohnheit? Mal sehen, derzeit komm ich anders nicht dazu. Der Mercantour-Ordner ist aussortiert. Sind fast nur Apollos drin. Bunt-hintergründige vor allem. Und da Apollos ja immer gehen und schon drei Tage* keine mehr zu sehen waren, hab ich einige bunt-hintergründige Mercantour-Apollobilder bearbeitet. Also vor allem morgenblau-rosa, aber ist ja auch bunt. Und zur Beruhigung kann ich den derzeitigen Apollosuchtstand vermelden: Is noch da, die Sucht. Ich werde also auch dieses Jahr wieder versuchen, welche zu finden. Und zu fotografieren. Freu ich mich drauf, bleibt dann thematisch hier weiterhin übersichtlich.

 

*gewissenhafte Schätzung

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Gar nicht braune Braune Ragwurze

So überwiegend braun sind die ganzen Braunen Ragwurze ja an sich nicht wirklich. Heißen trotzdem so. Also die hier heißen Doppelhalbmond-Ragwurz und/oder Delforge´s Ragwurz, aber so allgemein ist Braune Ragwurz wohl der Gruppenname. Warum ich mich mal wieder nicht festlegen mag: Weil ich´s nicht kann. Ich krieg das nicht hin, die vernünftig auseinanderzuhalten. Ich tendiere bei den meisten zu Ophrys delforgei. Dachte ich. Dann schaute ich in meiner Artengalerie nach und sah, dass ich das letzte Mal meinte, es seien Ophrys bilunulata. Toll. Sei´s drum. Sind hübsche kleine Ragwurze, die ich letzten April an der Côte bleue einige Meter vom Meer entfernt fotografierte. Mit allgemein wenig Platz, weil zwischen Felsen wachsend, wenig gutem Licht, weil Wetter war doof und viel Sturm, weil Wetter war doof. Mehr ist dazu nicht zu schreiben, außer, dass ich die irgendwann nochmal mit ohne Wind und gutem Licht fotografieren möchte. Dieses Jahr nicht.

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Ja, ich weiß

...ist schon verdammt ruhig hier. Etwas Unruhe hab ich daher - einige noch nicht gezeigte Ragwurze aus dem letzten Frühjahr. Anfang April um genau zu sein, Côte bleue. Sind haupsächlich die, bei deren Bestimmung ich nicht weiterkam. Sind wohl noch passionis. Und vielleicht provincialis und exaltata. Und die querformatigen Hybriden aus aurelia und passionis (also vielleicht). Schwierig - für mich.

 

Dass ich heute Bilder von der Côte bleue zeige hat den Hintergrund, dass der entsprechende Ordner fertig aussortiert ist. Nicht fertig bearbeitet. Wäre ja auch noch schöner...

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Neotinea lactea - Teil 3

Einen schönen Sonntag wünsche ich gehabt zu haben! Ist ja nun auch schon wieder rum. Ich hab den Plaines-des-Maures-Ordner aus dem letzten März fertig aussortiert. Und da ich nun einen Überblick über die noch nicht bearbeiteten Milchweißen Knabenkräuter habe, hab ich mal die noch nicht bearbeiteten Milchweißen Knabenkräuter bearbeitet. Also die Fotos davon. Zum Teil. Man soll ja nich gleich übertreiben. Hier sind sie:

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Aureliapanorama

Hallöle! Ich hab den ersten Frankreich-Ordner vom letzten Jahr weiter aussortiert und fand ein Panorama. Ein unbearbeitetes natürlich. Und damit dieser Zustand ein Ende hat, hab ich die Bilder zusammengesetzt und ein bearbeitetes Panorama draus gemacht. Et voilà: Ophrys aurelia in breit. Sind bestimmt noch mehr Panoramen irgendwo in den anderen Ordnern dazwischen. Wenn ich wieder eins finde, werde ich es wieder bearbeiten. Heute leider nur das eine. Besser als nüscht. Dieses Jahr dann Apollo-Panoramen? Wär mal eine Abwechslung...

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Der Rest vom Jahr - des Jahresrückblicks zweiter Teil

Hallo zusammen! Ein gutes neues Jahr wünsche ich und hoffe, sämtliche Gliedmaßen sind noch vorhanden! Nachdem ich es nicht mehr vermochte, meinen Jahresrückblick rechtzeitig fertig zu bekommen, kommt nun der zweite Teil eben im neuen Jahr. Weiter geht´s mit noch nicht gezeigten Bildern:

 

Mai

 

Am ersten Mai fuhr ich vom Vercors weiter zur Ardèche um nach den Schmetterlingen zu schauen. Orchideen hab ich nicht wirklich erwartet und auch nicht gesucht, lediglich die mir schon bekannten Stellen habe ich besucht. War insgesamt eher ernüchternd, aber einiges konnte ich doch finden. Eine Wiese mit einigen Lockerblütigen Knabenkräutern hab ich entdeckt, leider direkt an einer stark befahrenen Straße. Da war meine Lust, diese ausgiebig zu fotografieren, eher wenig ausgeprägt. Außerdem stand das Gras dort schon viel zu hoch.

 

Schmetterlinge flogen aber zum Glück massig, so dass ich mich mit denen befassen konnte. Das Wetter war recht wechselhaft und ich hab einige Schauer auf dem Rad abbekommen. Dafür gab es den einen Morgen hübschen Nebel und weil ich ohnehin mit dem Rad auf´s Plateau wollte, konnte ich Nebel von oben anschauen und nebenbei Gelbe Auroras fotografieren. Die Südlichem Osterluzeifalter sahen leider nicht mehr gut aus, die Spanischen aber waren frisch. Auch bei den Segelfaltern waren genügend frische Exemplare dabei. Und einen Abend fand ich einige Langhornbienen, die sich in einer Margeritenblüte zur Ruhe gebettet hatten. Licht war schon weg und morgens war ich woanders unterwegs, daher hab ich die Langhornbienen nur dokumentarisch.

Nach vier Tagen packte ich mein Zeug wieder zusammen, schließlich hatte ich ja noch mehr vor. Orchideen waren wieder an der Reihe und ich fuhr Richtung Grands Causses. Hier wollte ich Ophrys aveyronensis, Ophrys aymoninii und Anancamptis papilionacea finden und natürlich auch fotografieren. Hat geklappt. Und nicht nur das, auch etliche Hybriden waren dabei und darüber hinaus viele Orchis morio und mascula in allen erdenklichen Farbabstufungen. Die sehe ich sonst eher selten. Ab und an schauten ein paar Geier nach mir. Segelfalter ließen sich auch blicken und bei Millau fand ich das erste Mal im Freiland eine Stabschreckenlarve. Was cool! Nach einer Woche fuhr ich weiter. Für einen ersten Eindruck hat´s aber gereicht. Fazit: Gefällt mir dort und ich muss nochmal hin. Ist ja noch genug Gegend übrig, die ich noch nicht sah.

Zum Abschluss der Tour machte ich nochmals am Vercors bzw. der Drôme halt, Forêt de Saou. Weil´s beim letzten Mal vor drei oder vier Jahren so kalt und stürmisch war, dass ich nicht viel fotografieren konnte und ich auf das Dreizähnige Knabenkraut hoffte. Auch das hat geklappt. Neben den tridentatas gab´s auch die Hybride mit dem Brand-Knabenkraut, massig Affenknabenkräuter, Ophrys drumana (wenn auch schon fast zu weit aufgeblüht) und in den Hochlagen noch einige hübsche Stattliche und Holunder-Knabenkräuter. Allerdings hatte inzwischen die Hitze und dank fehlender Niederschläge auch die Trockenheit stark zugenommen und viele Orchideen litten sichtlich darunter. Am vorletzten Tag machte ich noch einen Ausflug zu den Geiern nach Remuzat und probierte das 600er mit gemischtem Erfolg aus. Erkenntnis: Geier sind schneller als man denkt und Hitzegflimmer ist der Bildschärfe nicht zuträglich. Auf der Abschlusswanderung am letzten Tag fand ich dann noch einige Ophrys saratoi, eine schöne, unerwartete Zugabe, wenn auch das Licht grenzwertig war. Am 16. Mai fuhr ich nach Hause und hatte wieder zu tun. Für Bildersichtung blieb wenig Zeit, weil neben der ganzen Fotografiererei und Urlauberei ja irgendwie noch andere Sachen zu tun sind. Verrückt. Im Garten schlüpften zu der Zeit die Gottesanbeterinnen, was ich zufällig mitbekam. Die Oothek hatte ein Weibchen im Vorjahr an einer Euphorbie angeklebt, die ich über den Winter nicht nach drinnen holte, um die Larven nicht zur falschen Zeit zum Schlupf zu animieren. Hat sie nicht so gut vertragen, die Pflanze. Die Larven schon.

Juni

 

Und schon ist Juni. Gewesen. Pfingsten, nebst Pfingstferien. Da könnte man doch...wegfahren? Jawoll. Man fuhr weg. Ins Vercors. Den Text hierzu spar ich mir und verweise auf den Vercors-Pfingstblog. Und die dortigen Bilder. Steinböcke und Apollos zum Beispiel. Bin faul - schorry!

Juli

 

Was ein schöner Monat! Fast so schön wie der Mai, nur mit Apollos. Und für Apollos sind Berge ganz hilfreich. Außer in Schweden, aber das Thema hatte ich ja bereits in den Vorjahren. Berge also. Schweiz, Österreich und Italien wollte ich irgendwie nicht, daher (wieder) Frankreich. Ich hatte noch eine Rechnung offen mit dem Verdon-Tal, weil das dort vor paar Jahren zwar sehr schön war, aber mit den Apollos nur suboptimal lief. Dieses Mal war ich erfolgreicher, schließlich musste ich nicht erst lange nach den Stellen suchen. Kannte ich ja schon. Hab aber dennoch paar mehr Stellen mit Apollos gefunden und paar mehr Apollos fotografiert. Auch eine (mir) neue Flugstelle der Südlichen Schwalbenschwänze habe ich entdeckt, wenn auch die Falter schon ziemlich gerupft waren. War schon zu spät dafür. Davor hab ich im Jura noch Apollos fotografiert. Bietet sich als Zwischenstopp an, die Stelle, weil die Fahrt ja doch recht lang ist. Abends gab´s einen grandiosen Sonnenuntergang mit Apollo und Kitschfarben. Morgens einige junge Füchse, die vor dem Bau schlummerten und danach dank Wind nicht so viele Apollobilder. Und danach gab´s Apollos im Mercantour-Nationalpark. Leider auch viele Schafe an nicht immer passender Stelle und viel Hitze. Aber auch schöne Wanderungen  trotz Hitze, etwas (Fluss-)Landschaft und viele Nichtapollos, die ich wegen der vielen Apollos fast nicht fotografierte. Nächstes Mal vielleicht. Sonst hab ich im Juli nix weiter hinbekommen.

 

Ach ja, sind hier weniger Bilder, weil ich die meisten schon gezeigt habe.

August

 

Im August hab ich zu Hause im Prinzip auch nichts hinbekommen. Zu Hause muss ja auch nicht unbedingt. War (zu) warm, war (zu) trocken, gab kaum noch Leben auf den Wiesen. Aber der krönende Abschluss stand ja noch an: Drei Wochen Regen in Norwegen. Obwohl - damit hab ich ja nur gerechnet, um mich dann über jeden Tag freuen zu können, an dem´s nicht regnen würde. So im Ergebnis konnte ich mich ganz schön lange freuen, weil´s nur die erste Woche geregnet hat, was für die Trekkingtour aber auch reichte. Eigentlich eher Touren, waren drei Abschnitte: Rondane NP, Dovrefjell und Langsua NP. Die Temperaturen waren angenehm, so 10-20° tagsüber und nachts bis an den Gefrierpunkt (und einmal auch darunter). Konnte ich mal wieder durchatmen und vernünftig schlafen. Schläft sich nach einem ganzen Tag auf den Beinen aber ohnehin recht gut. Bilder hab ich auch einige gemacht, hauptsächlich Landschaft, war ja viel davon da. Und an sich war es das dann tatsächlich für mein Fotojahr. Kam noch das Foto-Festival in La Wantzenau im November, aber es gab nach Norwegen keine neuen Fotos mehr.

Fazit

 

Ich hab so ziemlich alles geschafft, was ich mir im letzten Ausblick so grob vorgenommen hatte. Gut war´s. Bildervorräte sind aufgefüllt. Ich hab wieder Stoff für drei bis fünf lange Winter. Schaffe ich das? Keine Ahnung. Zumindest das 2022er Fotobuch ist noch nicht einmal angefangen. Letztes Jahr um die Zeit war ich bereits mit dem Buch vom Vorjahr fertig.

 

Erstmals hatte ich eine leichte Apollo-Sättigung nach der Juli-Tour verspürt. Bin gespannt, wie sich das dieses Jahr so entwickelt und ob sich die Sucht langsam verabschiedet. Wäre ja prinzipiell nicht schlimm. Wobei - vielleicht doch...

 

Lieblingsfotos hab ich auch. Zu viele. Stehen wie immer bei meinen Favoriten.

 

Ausblick

 

Was kommt dieses Jahr? Voraussichtlich keine Orchideentour. Ich hab den ganzen Resturlaub verbraten und werde an Ostern vermutlich nicht wegfahren. Ist aus meiner Sicht nicht schlimm, weil ich genug Bilder habe, die erstmal bearbeitet werden wollen. Ich glaube, ich werde mal Sardinien für 2024 in´s Auge fassen. Macht mit einem Jahr Orchideenpause bestimmt noch mehr Spaß. Pfingsten geht´s aber sicher irgendwo hin. Hab ich aber noch nicht entschieden. Gotland oder Cevennen? Mal sehen. Wobei dann ja die Orchideen auch noch vorhanden wären...

 

Im Juli möchte ich aber wieder Schmetterlinge fotografieren. Nicht nur Apollos, wenn´s sich einrichten lässt. Aber auch. Die Pyrenäen kenne ich noch nicht, wär mal ein Ziel. Und sonst würde ich mich gern mal wieder um meine direkte Umgebung kümmern, Zeit wird´s dafür. Mal sehen, ob´s klappt.

 

Allen Mitlesenden wünsche ich alles Gute für 2023!

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Das war´s dann wieder

Hui. Jetzt hab ich mich mit der Ankündigung des Jahresrückblicks irgendwie selbst geknebelt. Ist aber vielleicht besser so, sonst wäre das vielleicht doch nichts geworden. Irgendwann im Lauf des Herbstes muss ich ein Loch übersehen haben, in dem ich nun sitze und den Ausgang nicht finde. Doof. Also fange ich mal mit dem einfachen Teil des Rückblicks an, den Ereignissen in den Monaten September, Oktober, November und Dezember:

 

 

Recht leer, oder? Also selbst für meine Verhältnisse. Gab nix berichtenswertes. Gab Arbeit. Arbeit. Arbeit und - ähm - Arbeit. Schlechte Laune. Und in der Freizeit ebenfalls Arbeit. Und zum Abschluss auch noch Covid inkl. schlechter Laune. Keine Fotos. Supi!

 

Ansonsten war das Jahr aber ziemlich (sehr) gut. So die ersten beiden Drittel. Ganz ausgezeichnet sogar, wenn ich´s mir genau durchdenke. Ich mach das dieses Jahr mal anders und zeige im Rückblick nur bisher nicht gezeigte Bilder. Einfach um der Langeweile entgegenzuwirken und weil ich weiter davon entfernt bin, die Bilder des Jahres sortiert und bearbeitet zu haben, als jemals zuvor.

 

Januar

 

Puh, Glück gehabt. Gab was. Ich habe was fotografiert. Einen Käfer. Im Wald. Einen sehr netten und umgänglichen Körnigen Laufkäfer. Bei sehr schönem Wetter. Da isser:

Februar

 

Das übliche: Schneeglöckchen und Blausterne. Same procedure as every year. Die Blausterne gab´s auch mit Frost, aber nicht gar so schön, wie ich sie schon mal hatte. Und die Schneeglöckchen - ach nu. Waren im wesentlichen Übungen zum wieder reinkommen, weil auch im Herbst davor eine gewisse fotografische Untätigkeit nicht zu verleugnen war. Mein 135er STF-Objektiv habe ich aber dabei recht liebgewonnen.

 

Ansonsten meinte im Februar ein durchgeknallter Homophobiker mit massivem Minderwertigkeitskomplex unter Zuhilfenahme einer Horde bezahlter -ähm - Patrioten und weiterer Deppen seinen Nachbarn mal so richtig zeigen zu müssen, wer den größeren hat. Wurde auch Zeit, dass die sich abschwächende Pandemie endlich vom Größenwahn irgend eines Idioten abgelöst wird. Wäre ja sonst zu langweilig, sich nur um die Klimakatastrophe kümmern zu müssen. Die Menschheit wächst an ihren Aufgaben. Oder eher: verkackt ihre Aufgaben, konsequent. Upsi. Ist schon wieder meine gute Laune durchgekommen. `Tschuldigung.

März

 

Es gab mehr Blumen im März. Schön. Hab ich also mehr Blumen fotografiert. Nicht nur, aber überwiegend für das Fotoprojekt der Naturfreunde Rastatt. Das war aber wohl das letzte Jahr, das ich dabei war. Realistisch betrachtet fehlt mir einfach die Zeit.

 

Neben den weiter blühenden Blausternen fotografierte ich Schlüsselblumen im Wald. Mit Sonnenuntergang, aber nicht gar so schön, wie ich sie schon mal hatte. Und Schlehenblüten. Und Lerchensporn, Wald-Gelbstern, Veilchen, Frühlings-Scharbockskraut, Buschwindröschen und Gelbe Windröschen. Und am Ende des Monats war ich weg.

April

 

Im April kam ich zurück. Aus dem Süden. Vorher war ich natürlich dort und hab was erlebt. Sehr widersprüchliches - in Südfrankreich: Plaines-des-Maures und Bouches-du-Rhone. Schlimmes Fernweh. Und nicht wie in den beiden Vorjahren blieb es beim Fernweh, sondern ich konnte mich einfach in´s Auto setzen und hinfahren. In die Ferne. Mein persönlicher Beitrag zur Klimakatastrophe - ich weiß. Als ich dann dort war, sah ich erstmal jede Menge verkohlte Bäume und verbrannten Boden. Gab Waldbrände im Vorjahr. Richtig fiese sogar:

Aber dennoch fand ich einige Orchideen, wegen derer ich dort war: Milchweiße Knabenkräuter, erste Zungenstendel, Robert´s Mastorchis und jede Menge Ragwurze. Hach. Musste mal wieder sein, nachdem die beiden letzten Frühjahre orchideenmäßig recht suboptimal abliefen. Das Wetter war so richtig daneben. So kalt und stürmisch, dass die Schwalben am Boden blieben, die Silberreiher im Windschatten hinter der Kiefer saßen und ich sogar im Vorzelt nur mit Windschutz kochen konnte und mit Mütze schlief. Am Mittelmeer. Auf´m Rückweg fuhr ich durch´s Vercors und verpasste die Sonne auf den Hundszahnlilien, weil ich zu langsam war, beim Hochkraxeln. Sonnenuntergang wär ohnehin nicht gegangen, zu viele Berge davor. Schade.

Als ich zurück war, flogen denn endlich die ersten Schmetterlinge bei mir im Wald und ich konnte das übliche Frühlingsprogramm absolvieren: Aurorafalter, Tintenfleck- und Grünader-Weißlinge fotografieren. Danach ging´s mit den Sternmieren weiter.

In der letzten Aprilwoche bin wieder los, wieder nach Frankreich. Zuerst ging´s eine Woche an den Westrand des Vercors. Mein Ziel waren Orchideen, wie soll´s auch anders sein um diese Jahreszeit? Gefunden hab ich sie - in Massen. Besonders freuten mich hier die ganzen Ophrys drumana- und Orchis-Hybriden. Und das Wetter spielte diesmal ebenfalls mit, trocken, warm, sonnig - grandios. Gab paar hübsche Wanderungen und einige Radtouren zum Erkunden der Gegend und jede Menge Bilder zu Schönlichtzeiten. So muss das! Schmetterlinge flogen auch ein paar, allerdings lagen die Wiesen morgens recht lange im Schatten, so dass ich mich vorrangig um die Orchideen kümmerte.

Mai

 

Ja wo isser denn hin, der Mai? Weg. Verschoben. Auf´s nächste Jahr. Wer hatte eigentlich die blöde Idee, einen Jahresrückblick komplett mit neuen Bildern zu machen? Hätte man ja auch selber drauf kommen können, dass das aufwendig ist und eventuell etwas eng wird, so man erst nach Weihnachten damit anfängt. Wieder was gelernt. Also gut:

 

Einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr allen Mitlesenden hier! Fortsetzung folgt. Bald. Versprochen!

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Am Jahresende

Ophrys drumana
Ophrys drumana

...wird es einen Jahresrückblick geben. Ich bin motiviert. Zum Glück ist noch nicht endgültig Jahresende, denn neben der Motivation wären dafür ja auch noch Zeit und im Idealfall einige Bilder vonnöten. Also vielleicht sogar ungezeigt gewesene Bilder. Ich werde mich also bemühen, rechtzeitig zurückzublicken. Demnächst. Bis denne!

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Mercantour

Das wird momentan nix mit Bildbearbeitung. Unter der Woche bin ich froh, nach der Arbeit endlich vom Rechner wegzukommen und am Wochenende ist genug anderes zu tun. Die Zeit, die bleibt, nutze ich zum Aussortieren der Bilder und nach dem Aussortieren hab ich meist keine Lust mehr, noch welche zu bearbeiten. Zur Überbrückung, bis das sich irgendwann wieder ändert, hab ich die frische Apollodame aus dem Mercantour-Nationalpark. Von früh morgens. Bevor die Schafe durchkamen und alles zertrampelten.

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Apollo-Paarung

Was man nicht alles findet, wenn man aufräumt. Waren doch glatt noch paar hundert Bilder einer Apollo-Paarung im Verdon-Ordner. Muss das sein? Also, dasses so viele sind? Ja nu...

 

Erstens mal sind das Apollos. Ist ja ohnehin schon ein Grund, sie zu fotografieren. Und zweitens sieht man die Apollo-Paarungen extrem selten, so dass ich mir das natürlich auch unter den widrigsten Bedingungen nicht entgehen lasse. War trotz einiger hundert in den letzten Jahren fotografierter Apollos erst die sechste Paarung, die ich fand. Falls ich richtig gezählt habe. Selten sieht man die deshalb, weil sich die Weibchen nur einmal verpaaren (können). Während der Paarung klebt ihnen das Männchen nämlich einen Chitin-Fortsatz an den Hinterleib, die Sphragis, die weitere Begattungen verhindert. Und die Paarung selbst erfolgt meistens auch eher versteckt im Gemüse, weil die meisten Weibchen erst gar keine Chance haben, nach dem Schlupf großartig rumzuflattern. Noch während sie nach dem Schlupf ihre Flügel aushärten lassen, werden sie meist von einem der patrouillierenden  Männchen entdeckt und gleich überfallen.

 

Hier war es offensichtlich anders. Das Weibchen hatte es unbehelligt bis auf die Flockenblume geschafft und wurde erst dort geschnappt. Ich fand das Paar am späten Nachmittag und wartete ab, bis die Sonne hinter dem Berg verschwand. Immer darauf hoffend, sie mögen nicht noch den Hang hoch oder runter segeln. Abends gegen sechs war es dann ausreichend abgekühlt, dass sie nicht mehr fliegen würden und ich machte erste Fotos. War windig. Naja, eher stürmisch. So Alpentäler kriegen im Sommer abends ja immer ganz lustige Luftbewegungen vom Berg herunter. Hab ich also irgendwann den Ansitz mittels Klammer stabilisiert, was nur bedingt half. Die beiden turnten jedenfalls noch eine ganze Weile auf der Blüte herum, weil jeder auch noch Durst hatte. Irgendwann kamen sie zur Ruhe, der Wind ließ nach und das Licht war weg. Zum Glück dauern die Paarungen oft mehrere Stunden, also ließ ich den Ansitz fixiert und kam am nächsten Morgen zurück. Mit dem Licht frischte natürlich der Wind wieder auf und die Bergseite gegenüber bekam auch ewig keine Sonne ab, aber einige Aufnahmen sind doch gelungen. Schön.

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Kurzfassung

Ein schneller Blogpost für das Ende vom November noch, denn haben wir auch diesen Monat geschafft. Verdon-Apollos. Einfach so, nur vier Bilder, weil ich momentan am Aussortieren bin und weniger bearbeite, als es erforderlich wäre. Isso. Festgestellt habe ich, dass die Sensorflecke immer größer werden ;). Sollte ich über den Winter mal putzen.

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passionis

Ist ja bald Weihnachten. Da hab ich gedacht, zeige ich mal Oster-Ragwurze. Hab noch welche gefunden, die für einen Blog gereicht haben. Von Anfang April, Umgebung von Salon-de-Provence. Temperaturen so knapp über´m Gefrierpunkt und Sturm dass die Schwalben am Boden blieben. Schön war´s trotzdem, so im Nachhinein.

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And now to something completely...

...ähm...expectable. As every year. Apollodetails. Überraschend, dass ich wieder welche fotografierte, als ich Apollos fand. ;) Wer hätte das gedacht?

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Der Gelbe Aurorafalter

...war eines der Ziele für den Besuch an der Ardèche Anfang Mai. Eigentlich auch die Westlichen Schachbretter, für die war ich aber zu früh dran. Und die großen Nachtpfauenaugen, die ich leider verpasst hatte. Mit denen ist es aber ohnehin ein ziemliches Glücksspiel. Die Auroras flogen jedenfalls, nur das Wetter passte nicht so gut. Einige Male wurde ich tagsüber auf dem Rad von kräftigen Gewitterschauern überrascht und Starkregen in der Nacht ist auch nicht unbedingt ein Garant dafür, die Falter am nächsten Morgen wieder zu finden. Aber - man muss ja auch mal Glück haben - den einen Morgen hat´s geklappt. Es gab Sonne, als der Nebel sich verzog und einige der Falter saßen noch da, wo ich sie abends gefunden hatte. Am Brillenschötchen, ihrer Raupennahrungspflanze. Auf der sind sie aus der Entfernung auch kaum zu erkennen.

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Die Aveyron-Ragwurz in weniger groß als beim letzten Mal

Nachdem ich vor Monaten schon die Blüten im Detail im Blog hatte und ausreichend Zeit vergangen ist, heute als Nachtrag die Pflanzen komplett. Also so komplett es eben im teils schon höheren Gras Anfang Mai geht, ohne alles auszureißen. Sollte auch noch etwas Material für einen kurzen dritten Teil vorhanden sein, so ich irgendwann dran denke. Heute hab ich auf weitere Bildbearbeitung keine Lust mehr.

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Parnassius mnemosyne

Schwarze Apollos aus dem Vercors. Oder besser: Ein Schwarzer Apollo. Irgendwie verschwanden sie immer gleich im Gemüse, wenn eine Wolke kam und flatterten zappelig herum, wenn die Sonne auch nur ansatzweise Anstalten machte, wieder hervorzukommen. Hab also nur einen unbeschädigten Falter fotografieren können. Ist prinzipiell nicht wild und ja hier ohnehin genug Apolloinflation.

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Die Widderchen des Jahres

Einige Widderchen hab ich dieses Jahr fotografiert. Und sehr viel mehr habe ich gesehen. Die Gelegenheiten zu Fotos haben halt nicht immer gepasst. Oder es war nicht immer genügend Motivation da, auch noch diese immerzu falsch sitzenden Falter zu fotografieren. Hier also mal die, die es auf die Speicherkarte geschafft haben. Sind aus Jura, Vercors, Mercantour und Verdontal.

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Affenbande

So, wieder etwas Zeit übrig, mich um die Bilder des Frühjahrs zu kümmern. Affenknabenkräuter hab ich recht viele gesehen, auch einige weiße Exemplare. Die meisten sah ich Mitte Mai am Westrand des Vercors, da standen auch die schönen großen Gruppen. Und etliche Hybriden mit Ohnsporn, Purpur- und Helmknabenkraut. Heute hab ich aber mal nur die reinen Affenknabenkräuter zusammengesucht.

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nu isses ´rum

...das Wochenende in La Wantzenau. War - lang. Und voll. Aber doch ganz cool mal wieder Bilder einem größeren Publikum zeigen zu können. Auch wenn ich keine "richtigen Tiere" fotografiere wie die Mehrzahl der Aussteller auf solchen Events. Jedenfalls hab ich prompt zwei neue Einladungen zu weiteren Festivals bekommen. Kann ich weiter Apollobilder zeigen. Oder Orchideen. Oder beides.

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grob fahrlässig

...muss man das ja schon nennen. Also dass ich hier seit über drei Monaten keine Apollos mehr zeigte. Dieser untragbaren Situation muss ich daher umgehend abhelfen. Jetzt. Hiermit:

 

Ein Vercors-Apollo, von früh am Morgen mit herrlich orange leuchtenden Felswänden im Hintergrund. So muss das. Oder so ähnlich. Am Wochenende denn die Bilder in echt. Also einige zumindest. Ich werde berichten.

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Orchis spitzelii

Menno, die Zeit rennt grad wieder und ich krieg gefühlt nichts auf die Reihe. Letztes Wochenende ward eine Städtereise auf dem Plan. Mit Menschen. Was man so inner Stadt halt sieht. Reicht an sich auch wieder. Fotos jibbet nich, war auch so aufregend genug. Nächstes Wochenende ist das Foto-Festival in La Wantzenau (http://photofill.fr/salon-photo-nature/), mit Menschen. Hab ich vom Timing irgendwie nicht so richtig durchdacht. Jedenfalls freu ich mich dennoch, endlich mal wieder was ausstellen zu können. Wer´s nicht so weit dahin hat - mich würde es freuen, Besuch zu bekommen. DIe Bilder jedenfalls sind fertig im Passepartout und Rahmen und sehen gut aus. Bin gespannt, was andere so sagen.

 

Okay, genug der Werbung. Sind ja auch noch ungezeigte Bilder aus diesem Jahr übrig. So 25.000 oder so. Und noch einige gelungene sind wohl auch darunter. Von Spitzel´s Knabenkraut hab ich leider / zum Glück (je nach Sichtweise) nicht so viele Aufnahmen. Seit ich die Art vor paar Jahren am Strand auf Gotland ziemlich verblüht erstmals sah, krieg ich die nicht mehr aus dem Kopf. Blöderweise sind die sehr verstreuten Standorte alle nicht mal eben schnell zu erreichen. Dieses Jahr im Pfingsturlaub im Vercors hat´s etwas besser gepasst. Zwar waren die meisten Pflanzen auch schon abgeblüht, wenige erreichbare sahen aber doch noch fotogen aus. Fürs nächste Mal sollte ich erstens zwei oder drei Wochen früher hin fahren und für die extrem steilen Standorte mir zweitens auch zur Absicherung Kletterausrüstung besorgen. Ist sonst zu gefährlich. Das ist auch der Grund, warum ich fast nie einen Diffusor nutzen konnte. War schon schwierig genug, die Kamera zu halten, ohne abzurutschen.

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Grund 2,5 von 2,5

...für den Besuch im Aveyron war die Schmetterlings-Hundswurz. Da bei Millau wächst die großblütigere / breitblütigere Unterart expansa, die ich noch nicht gesehen hatte. Die "normalen" hingegen schon, deswegen nur ein halber Grund, dort einen Abstecher hin zu unternehmen. So sehr auffällig sind die Unterschiede denn aber nicht. Die beiden mittleren Bilder zeigen die Hybride mit dem Kleinen Knabenkraut.

 

So für sechs Bilder zwischendurch hat jetzt die Zeit gerade gereicht. Aber besser als nix, daher mach ich lieber so weiter, als mit zu langen Bearbeitungspausen.

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Die Pilze

...im Wald hab ich noch immer nicht besucht. Noch immer keine Zeit. Auch nächstes Wochenende nicht. Schwierig. Zur Überbrückung der bilderlosen Zeit hier im Blog hab ich heute mal den Schwarzen Bären (Arctia villica) rausgekramt, den ich an der Ardéche traf. Schon das dritte Mal übrigens. Die ersten beiden in den Vorjahren waren eher wenig geduldig und suchten, trotz Tagesanbruch, schnell das Weite. Dieses Jahr hatte ich mehr Glück, als ich einen bei der Suche nach den Goldenen Scheckenfaltern und Gelben Auroras am Felshang fand. War recht kühl der Morgen und der Fundort ziemlich lange im Schatten.

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Irgendwas mit Wolken

So´n langes, dauerverregnetes Wochenende ist ja gar nicht mal schlecht - kommt man nicht auf dumme Ideen. Fotografieren gehen zum Beispiel. Pah! Sind ja noch paar Bilder übrig, von diesem Jahr. Zum Glück. Noch einmal welche aus dem Rondane NP hab ich heute. Dann schau ich mal wieder in den anderen Ordnern, was mich da so anspringt.

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Steinwüste in quer

Orchideenpause. Ich hab mal die Panoramen aus Norwegen angefangen. Rondaneregenwetterrunde. Passend zu draußen.

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Ophrys aymoninii

Die hier, Aymonin´s Ragwurz, war der zweite von 2 1/2 Gründen im Frühjahr die Grands Causses zu besuchen. Neben der Aveyron-Ragwurz der zweite Endemit der Gegend. Mit etwas Sucherei und zusätzlich hilfreichen Fundorttipps konnte ich einige nette Standorte finden, an denen sie Anfang Mai gerade am Aufblühen waren. War wohl auch ganz gut, dass sie erst am Anfang der Blütezeit waren, weil die ähnlich spillerige Gesellen wie die Fliegenragwurz sind. Gab auch einige Hybriden zu sehen, die zeige ich dann demnächst mal. Ein Bild der hübschen Gegend hab ich auch gemacht. Abends. Morgens tauchten an der Stelle aus dem Nichts ein Dutzend Gänsegeier auf und verschwanden ebenso plötzlich, wie sie kamen. Herrlich.

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