theoretische Schärfe

Ist schon faszinierend, wie sehr Erinnerung und Realität bereits nach wenigen Tagen differieren können. Theoretisch hab ich um die 2000 geniale, scharfe, perfekt gestaltete Aufnahmen aus der Provence mitgebracht. Also während der Aufnahmen und des jeweils kurzen Checks am Display war das jedenfalls meine Überzeugung. Praktisch ist das - anders. Einen Teil der fehlfokussierten Bilder kann ich dem Wind anlasten, aber bei weitem nicht alle. Ist in vielen Fällen die Kamera nach dem Fokussieren vermutlich auf dem Bohnensack nochmal um Milimeter verrutscht, als ich teils erfolglos versuchte, mit dem Diffusor den Wind zu besiegen. Spart mir nun zwar einiges an Bearbeitungszeit, ist teilweise aber schon frustrierend. Kann aber sein, dass dieser Eindruck mit der Zeit wieder verschwimmt.

 

Ich hab heute mal einige der Bilder herausgesucht, auf deren Bearbeitung ich mich bereits während der Aufnahme freute. Sind einige der hübschen Gruppen von Ragwurzen, nette Morgenlichtstimmungen oder einfach besonders hübsche Einzelpflanzen, die ich finden konnte. Und die eine total unscharfe oben - die war tatsächlich so gewollt. Kann man aber im Nachhinein immer behaupten.

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