Gelblinge flogen massig auf der Wiese in den Pyrenäen, die ich jeden Morgen besuchte. Also tagsüber flogen sie, morgens erst nachdem die Sonne über´n Berg kam. Finden konnte ich die Massen anfangs überhaupt nicht. Irgendwann bekam ich mit, dass sie gern in den Wolfsmilch-Stauden saßen, weil die ungefähr ihrer Färbung entsprachen. Selbst dann war es nicht einfach, sie zu erkennen. So war ich den einen Morgen froh, zwei Falter in der Wolfsmilch zu finden. Nach Sonnenaufgang flogen dann insgesamt sieben Stück exakt dort los, die ich überhaupt nicht gesehen hatte. Ein fortwährendes Versteckspiel, das aber im Lauf der Zeit doch ab und an einen Fund ergab.
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