Pyrenäen-Apollos, erster Teil

Sechs Apollo-Unterarten wurden für die Pyrenäen beschrieben, drei habe ich gesehen und mehr schlecht als recht fotografiert. Da die sechs Unterarten mittlerweile überwiegend als nur noch eine (ssp. pyrenaicus) angesehen werden, ist das eigentlich auch Wurscht. Parnassius apollo antijesuitus habe ich auf der spanischen Seite gesehen. Ein Männchen konnte ich tagsüber fotografieren, als es sich wolkenbedingt niederliess. Da wehte dann ein gar lustiger Wind den Hang hinauf, so dass ich mit dem Ergebnis zwar nicht wirklich zufrieden bin, aber zumindest so halbwegs versöhnt. Das zweite Männchen fand ich morgens in einem steileren Felshang und konnte es schnell vor Erscheinen der Sonne noch einigermaßen erwischen. Das Weibchen, das an gleicher Stelle am Vortag flog, fand ich leider nicht wieder.

 

Das letzte Bild zeigt ein hübsches Exemplar von der französischen Ostseite: Ein Männchen von Parnassius apollo chrysophorus, recht frisch und leider auch recht aktiv. Die einzige Fotogelegenheit bot sich, als es sich kurz an der Wegböschung niederliess. Suboptimal, aber besser als nüscht. Der Hang war leider zu steil, um den Faltern dort zu folgen, so dass ich mein Glück morgens auch gar nicht erst versuchte. Für die Unterart muss ich definitiv noch eine besser geeignete Location suchen.

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